13 junge Flüchtlinge werden zu Maschinen- und Anlagenführern sowie Industrie- und Zerspanungsmechanikern ausgebildet. Möglich macht das ein Modellprojekt von Arbeitsverwaltung, Bildungsträger und dem Duisburger Zeitarbeitsunternehmen „Start NRW“.
13 junge Flüchtlinge werden zu Maschinen- und Anlagenführern sowie Industrie- und Zerspanungsmechanikern ausgebildet. Möglich macht das ein Modellprojekt von Arbeitsverwaltung, Bildungsträger und dem Duisburger Zeitarbeitsunternehmen „Start NRW“.
NRW-Arbeits- und Integrationsminister Rainer Schmeltzer gratulierte bei einem Besuch im Bildungszentrum für Metall & Elektro (MEK) in Krefeld den Jugendlichen aus dem Raum Duisburg und wünschte ihnen „erfolg- und lehrreiche Azubi-Monate“. Schmeltzer sagte: „Ich bin begeistert davon, wie fleißig und schnell viele Geflüchtete Deutsch lernen und in Betrieben zu unverzichtbaren Arbeitskollegen werden. Ich setze darauf, dass auch in anderen Städten passende Angebote gemacht werden können.“ Die 13 Azubis erhalten unbefristete Arbeitsverträge bei „Start“ und werden tariflich entlohnt. Die parallele Ausbildung absolvieren sie beim MEK. Und praktische Erfahrungen sammeln sie in verschiedenen Duisburger Betrieben. Nach der Ausbildung sollen die Azubis über „Start“ in Unternehmen eingesetzt und dauerhaft integriert werden. Schmeltzer äußerte sich überzeugt, dass Integration am besten gelinge über Bildung und Arbeit.
„In Zeiten des Fachkräftemangels ist es eine notwendige Aufgabe, junge Menschen auszubilden und sich auch der Flüchtlingsthematik zu stellen“, erklärte „Start“-Chef Wilhelm Oberste-Beulmann. Das Unternehmen wurde 1995 von Land NRW, Arbeitgeberverband Stahl, Handwerkstag, Gewerkschaften, Wohlfahrts- und kommunalen Spitzenverbänden gegründet und hat seinen Hauptsitz am Innenhafen.