Duisburg. . Die Fassade ist fertig, innen wird noch gewerkelt: Am 1. Mai öffnet das Intercity-Hotel am Hauptbahnhof in Duisburg nach gut zwei Jahren Bauzeit.

  • Am 1. Mai begrüßen die Mitarbeiter des neuen Intercity-Hotels in Duisburg die ersten Gäste
  • Das 4-Sterne-Haus auf dem Gelände des ehemaligen Busbahnhofs wird nach zwei Jahren Bauzeit eröffnet
  • Für die Handwerker, Techniker und 25 Mitarbeiter heißt das: Endspurt. Noch ist nicht alles fertig

Die Fassade ist fertig, die ersten Zimmer sind eingerichtet und in der Lobby lässt sich bereits erkennen wo künftig die Gäste des neuen Intercity-Hotels empfangen werden: an einer Rezeption, die mit der Bar verbunden ist. Nach gut zwei Jahren Bauzeit eröffnet in drei Wochen das 4-Sterne-Haus auf dem ehemaligen Gelände des Busbahnhofs. 176 schallisolierte Zimmer, Gastronomie, vier Tagungs- und Veranstaltungsräume für insgesamt 199 Gäste in der 5. Etage mit Blick über die Dächer der Stadt hinweg – das sind die Eckdaten.

Die Hoteldirektorin kehrt in ihre Heimatstadt zurück

Ein Blick in die Zimmer, die in den für Intercity-Hotels typischen rot-grauen Tönen gehalten sind.
Ein Blick in die Zimmer, die in den für Intercity-Hotels typischen rot-grauen Tönen gehalten sind. © Stephan Eickershoff

Für Veronika Henschel-Grontzki ist es eine Rückkehr in ihre „Heimatstadt.“ Seit 25 Jahren lebt die gebürtige Thüringerin in Duisburg, arbeitete zunächst im Duisburger Hof, als dieser noch zu Steigenberger gehörte. Nach beruflichen Stationen in Hamburg und zuletzt im Intercity-Hotel Essen, freut sie sich nun, das Haus in Duisburg leiten zu dürfen. Die Zeit des Pendelns ist damit vorbei. Der Stress vor der Eröffnung noch lange nicht. „18 000 Schritte hatte ich gestern gemacht“, erzählt Veronika Henschel-Grontzki mit Blick auf ihren Schrittzähler am Handgelenk. Da die Aufzüge noch außer Betrieb sind läuft sie zwischen der Empfangshalle, in der sich nach dem Innendesign-Konzept von Matteo Thun Tische, Sessel und Stühle stapeln, den Etagen, in denen die Zimmer eingeräumt werden und den Konferenzräumen, in denen die Technik installiert wird, hoch und runter.

Kostenloses VRR-Ticket für Gäste

Neben einem modernen Design setzt das Intercity-Hotel auf ein Green-Meeting-Konzept, „das eine Fortsetzung unseres jahrelangen Engagements für die Umwelt ist“, sagt die Hotelchefin. Und zu diesem Konzept zählt ein im Zimmerpreis inbegriffenes VRR-Ticket Preisstufe D, Mooswände für ein besseres Raumklima in der Eingangshalle oder der Einbau von Wasserdurchfluss-Begrenzern für einen sparsamem Verbrauch. Für Raucher gibt es eine „Smoker-Lounge“ im Foyer: „Die Gäste sollen nicht im Regen stehen.“

Noch wird in der Empfangshalle gewerkelt. Am 1. Mai wird alles fertig sen.
Noch wird in der Empfangshalle gewerkelt. Am 1. Mai wird alles fertig sen. © Stephan Eickershoff

Neben dem B&B-Hotel und dem Ibis ist das Intercity das dritte Hotel auf der Westseite des Bahnhofs, das künftig um Gäste wirbt. Veronika Henschel-Grontzki sieht aber in den anderen Häusern keine direkte Konkurrenz. „Wir haben vier Sterne, die beiden anderen zwei Sterne“, erklärt sie. Durch die verkehrsgünstige Lage mit Autobahn- und Zuganbindung erhofft sie sich viele Gäste aus den Nachbarstädten – vor allem zu Messezeiten. Die ersten Buchungen von Messebesuchern der Interpack, die Anfang Mai in Düsseldorf läuft, liegen bereits vor.