Duisburg. . Die Duisburger Wirtschaft will den Schwung ausnutzen, den der Masterplan Wirtschaft mit sich gebracht hat – und gründet einen Verein.

Der „Masterplan Wirtschaft“ sorgt für Aufbruchstimmung: Duisburger Unternehmen engagieren sich für ihre Stadt, und wollen das künftig noch effizienter machen. Elf Firmen unterschiedlicher Art und Größenordnung haben sich zum neuen „Verein der Duisburger Wirtschaft“ zusammengeschlossen, weitere Mitstreiter sind erwünscht.

„Gemeinsam wollen wir es schaffen, Akzente zu setzen und den ,Masterplan Wirtschaft’ zu realisieren“, kündigte Vereinsvorsitzender und Haniel-Direktor Sven Raderschatt an. Zielgruppe des Vereins seien mittelständische Unternehmen, die das „Rückgrat“ der lokalen Wirtschaft seien: „Je mehr mitmachen, desto besser.“ Man wolle mit dem verein sowohl eigene Ideen umsetzen als auch ein Netzwerk für den gegenseitigen Austausch anbieten.

Mehr als 60 Projekte sind definiert

Es gebe zwar schon die Industrie- und Handelskammer und den Unternehmerverband als Organisationen der heimischen Wirtschaft, die aber wegen ihrer Größe vielen Unternehmern das Mitwirken „schwierig erscheinen lassen“, sagt Vereinsmitbegründer Alexander Kranki (Firma Krankikom). Der auf Initiative der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GFW) gegründete neue Zusammenschluss sei gedacht als ausgesprochener „Mitmachverein“, in dem man „unmittelbar etwas bewegen kann“ und der offen sei für Ideen der Mitglieder.

Schiffsausrüster und Vereinsvorstand Frank Wittig sieht den Verein als geeignetes Mittel, um nach der „Initialzündung“ durch den Wirtschafts-Masterplan nun eine „Plattform“ zu haben für die Umsetzung der mehr als 60 definierten Projekte, die Duisburg wirtschaftlich voran bringen sollen. „Wir müssen ein bisschen Leidenschaft reinbringen“, meint Wittig, unter der Devise „Duisburger für Duisburg“.

Ansprechpartner für alle Unternehmer, die Interesse am VDUW haben, ist GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer, 0203/3639 399. Informationen gibt’s auch per Mail an vduw@gfw-duisburg.de.