Auf der Bühne im Steinhof sind sich alle einig: Es braucht mehr Personal und Konzepte zur Kontrolle der Sicherheit, insbesondere bei der Überwachung von Messenger-Diensten wie Whatsapp, Skype oder Threema.

Auf der Bühne im Steinhof sind sich alle einig: Es braucht mehr Personal und Konzepte zur Kontrolle der Sicherheit, insbesondere bei der Überwachung von Messenger-Diensten wie Whatsapp, Skype oder Threema.

„Ganz klar müssen Gesetze geschaffen werden, die es erlauben, Messenger zu überwachen. Kein Gefährder oder Terrorist kommuniziert heutzutage noch übers Handy oder Facebook“, sagt Marc Lürbke, der innenpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion. Neben ihm sitzt der SPD-Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir und pflichtet bei. Außerdem müsse man über eine Terrorabwehr-Zentrale nachdenken, so Özdemir. Es ist der einzige Vorschlag der Podiumsdiskussion der hitzig besprochen, aber nicht diskutiert wird. „Denn wir haben der Politik den Vorschlag schon vor eineinhalb Jahren gemacht“, erinnert Sebastian Fiedler vom Bundeskriminalamt. Er fordert eine vernünftige IT-Infrastruktur bei den Behörden und sei es leid, immer erst dann Diskussionen zu führen, wenn wieder etwas passiert ist.

Wohltuend: Moderator und Spiegel-Online-Reporter Jörg Diehl, der den Zuschauern dankenswerterweise des Öfteren die Sachverhalte und Paragrafen erklärte, mit denen die Politiker und der BKA-Mitarbeiter in ihrer Fachrunde permanent jonglierten.