Duisburg. . Eine zweite stationäre Blitzanlage soll Tempo-Sünder auf der Duisburger Straße abschrecken. Weitere Ideen im Kampf gegen Raser werden geprüft.
An der ehemaligen B8 in Duisburg-Hamborn wird künftig eine zweite stationäre Blitzanlage eingerichtet. Dies erklärte Oberbürgermeister Sören Link jetzt bei einem Treffen von Vertretern aus Politik, Verwaltung und Polizei mit der Bürgerinitiative, die sich gegen die Raserszene auf der B8 einsetzt. „Wir zeigen den Rasern damit einmal mehr die Rote Karte.“
„Ein zweiter Blitzer wird weitere Verbesserungen für die leidgeprüften Anwohner bringen“, sagt Link. Und er verspricht weiter: „Wir bleiben an diesem Thema auch zukünftig dran.“ In der gemeinsamen Runde, die bereits zum dritten Mal stattfand, wurden erste Ideen für einen möglichen Standort diskutiert.
Vor Ort selbst ein Bild gemacht
Ende 2014 hatten die Anwohner Oberbürgermeister Sören Link im Bürgergespräch von massiven Geschwindigkeitsüberschreitungen und Autorennen in den Abend- und Nachtstunden erzählt. Bei einem Ortstermin machten sich die Vertreter der beteiligten Stellen ein Bild und entwickelten gemeinsam mit der Bürgerinitiative Maßnahmen zur Entspannung der Lage vor Ort.
So wurden inzwischen Absperrpoller aufgestellt um zu verhindern, dass Fahrzeuge auf den Gehweg ausweichen. Für die Zeit von 22 bis 6 Uhr gilt im Problembereich Tempo 30 und mit einer festinstallierten Messanlage können Rotlicht- und Geschwindigkeitsverstöße geahndet werden.
Nun stellte die Initiative weitere Ideen vor, die noch auf ihre Machbarkeit und Wirksamkeit überprüft werden. „Wichtig ist es, unsere konstruktiven Gespräche fortzusetzen und die Störerszene durch passgenaue Maßnahmen immer mehr in den Griff zu bekommen“, betonte Sören Link.
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