In so manchen Zählerschrank könnte in den kommenden Monaten Bewegung kommen: Bis 2032 sollen flächendeckend digitale Stromzähler in Betrieb sein. Außerderm erhalten Haushalte mit sehr hohem Stromverbrauch oder größerer Solaranlage zusätzlich ein „Smart Meter“, der Daten versenden und empfangen kann. „Das birgt sowohl Chancen als auch Risiken“, erklärt Marina Steiner, Leiterin der Verbraucherzentrale in Duisburg.

In so manchen Zählerschrank könnte in den kommenden Monaten Bewegung kommen: Bis 2032 sollen flächendeckend digitale Stromzähler in Betrieb sein. Außerderm erhalten Haushalte mit sehr hohem Stromverbrauch oder größerer Solaranlage zusätzlich ein „Smart Meter“, der Daten versenden und empfangen kann. „Das birgt sowohl Chancen als auch Risiken“, erklärt Marina Steiner, Leiterin der Verbraucherzentrale in Duisburg.

Die wichtigsten Informationen rund um digitale Zähler und Smart Meter hat die Verbraucherzentrale NRW zusammengestellt: Veranlasst wird die Installation durch den Messstellenbetreiber. Dabei handelt es sich nicht um den Stromanbieter, mit dem der Stromliefervertrag besteht, sondern um ein weiteres Unternehmen. Drei Monate vor dem geplanten Einbau müssen betroffene Verbraucher informiert werden. Widersprechen können diese der Installation nicht.

Für die jährlichen Kosten gelten gesetzliche Obergrenzen, die vom Stromverbrauch oder der stromerzeugenden Anlage abhängen. Ein Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3 600 kWh kann zum Beispiel für einen Smart Meter mit bis zu 40 Euro zur Kasse gebeten werden. Ein digitaler Zähler allein darf unabhängig vom Verbrauch bis zu 20 Euro kosten. Zum Vergleich: Derzeit liegen die jährlichen Zählerkosten in NRW bei durchschnittlich rund 13 Euro.

Mehr Informationen zu modernen Messeinrichtungen und intelligenten Messsystemen gibt es unter www.verbraucherzentrale.nrw/smart-meter.