Zu einem ersten „Innenstadt-Dialog“ haben sich Einzelhändler und Gastronomen aus der City mit der Stadtspitze getroffen. Weitere Dialoge sollen folgen. Beim Auftrakt ging es unter anderem um die Outlet-Pläne, aber auch um die Funktion der vielen Feste im Herzen der Stadt.

Zu einem ersten „Innenstadt-Dialog“ haben sich Einzelhändler und Gastronomen aus der City mit der Stadtspitze getroffen. Weitere Dialoge sollen folgen. Beim Auftrakt ging es unter anderem um die Outlet-Pläne, aber auch um die Funktion der vielen Feste im Herzen der Stadt.

Rund ein Drittel der 360 Händler und Gastronomen der Innenstadt waren am Mittwoch in den kleinen Saal der Mercatorhalle gekommen, aber auch Vertreter von IHK, City-Management oder Duisburg-Kontor. Für die Stadt waren unter anderem Oberbürgermeister Sören Link und Planungsdezernent Carsten Tum dabei. Link betonte erneut, dass der Beschluss des Rates zum Outlet-Center auf dem früheren Güterbahnhofsgelände nur den Beginn des Planverfahrens freigebe, aber keineswegs grünes Licht für den tatsächlichen Bau des Einkaufszentrums bedeute.

Deutlich wurde, dass eine Mehrheit der Händler die Ansiedlung eines Outlets am Bahnhof ablehnt. Link versprach, die Dialog-Teilnehmer hinsichtlich der Outlet-Planungen weiterhin zu informieren.

Weiteres Thema waren die vielen Veranstaltungen in der Innenstadt, die viele Händler gerne auf Sonnenwall, Wallstraße oder Münzplatz ausgedehnt sähen. Dazu wird es möglicherweise kommen wegen der Drohung der Gewerkschaft Verdi mit Prozessen gegen verkaufsoffene Sonntage. Im Zusammenhang mit einem Fest dürfen Händler ihre Läden öffnen – und je ausgedehnter das Festgelände in der City, desto mehr mögliche Teilnehmer.

Der Dialog war übrigens von Link angeboten worden, nachdem Annett Simon von der City-Metzgerei Simon-Berns mit ihrer Kritik an den Innenstadt-Verhältnissen an die Öffentlichkeit gegangen war.