Duisburg. SPD und CDU im Duisburger Rat stimmen für Krieger-Pläne. Ob das Outlet-Center tatsächlich gebaut wird, ist damit aber noch nicht entschieden.
Grünes Licht für die Outlet-Planungen auf dem Gelände des früheren Duisburger Güterbahnhofs hat am Mittwochnachmittag der Duisburger Stadtrat gegeben. Ob das geplante Designer-Outlet-Center auf der 30 Hektar großen Brachfläche südlich vom Hauptbahnhof auch tatsächlich gebaut wird ist damit aber noch nicht entschieden.
Der Rat der Stadt hat nämlich zunächst einmal nur das Vorhaben der Firma „Krieger Grundstück“, südlich der Koloniestraße ein Outlet-Center zu errichten, grundsätzlich befürwortet. Und er hat die Stadtverwaltung beauftragt, die erforderlichen Verfahrensschritte wie etwa Änderung des Einzelhandels- und Zentrenkonzepts, Aufstellung eines Bebauungsplans, Änderung des Flächennutzungsplans einzuleiten und das „Vorhaben zu flankieren“.
Ratsbeschluss ist nur ein erster Schritt
„Eine weitergehende Prüfung/Bewertung des Vorhabens erfolgt in den nachfolgenden Verfahrensschritten auf Basis der hierfür erforderlichen Unterlagen und Gutachten“ heißt es in dem Beschluss weiter. Das heißt: Erst wenn Gutachten beispielsweise zur Verkehrsbelastung oder zu den Auswirkung auf den Einzelhandel in und um Duisburg vorliegen, wird die endgültige Entscheidung fallen, ob zwischen Eisenbahn und Autobahn 59 die von Investor Kurt Krieger geplanten 175 Läden für Mode und mehr entstehen können.
Für den Grundsatzbeschluss im Rat hatten sich vor allem SPD und CDU stark gemacht. Sie stimmten auch geschlossen dafür. Während sich die AfD bei der Abstimmung enthielt, votierten die übrigen Parteien gegen die Outlet-Pläne.