Zwei Investoren mit konkreten Bauplänen in der Innenstadt und am Innenhafen gehören zu den namhaften Unterzeichnern einer Erklärung an Stadtspitze und Ratspolitiker mit der Mahnung, auf die Planungen für ein Outlet-Center auf dem alten Güterbahnhofsgelände zu verzichten.

Zwei Investoren mit konkreten Bauplänen in der Innenstadt und am Innenhafen gehören zu den namhaften Unterzeichnern einer Erklärung an Stadtspitze und Ratspolitiker mit der Mahnung, auf die Planungen für ein Outlet-Center auf dem alten Güterbahnhofsgelände zu verzichten.

Auch die Spitzen von Industrie- und Handelskammer sowie des Einzelhandelsverbandes haben die Erklärung unterzeichnet. Darin wird vor nachhaltigem Kaufkraftabfluss gewarnt und vor einer ernsthaften Gefährdung des Einzelhandels in der heutigen Innenstadt. Ein Grundsatzbeschluss für die weiteren Outlet-Planungen steht auf der Tagesordnung einer Sondersitzung des Stadtrates am Mittwoch.

Die vom Büro des britischen Architekten und Städteplaners Norman Foster 2009 vorgestellten Pläne für die „Duisburger Freiheit“ auf dem früheren Bahn-Areal sahen vor allem Büros mit fast 8000 Arbeitsplätzen, aber auch rund 2000 Wohnungen und viel Grün vor.

Auch in Nachbarstädten wie Moers rührt sich Widerstand gegen die Duisburger Outlet-Pläne. Im Mittelpunkt des geplanten Shopping-Quartieres stünden Mode und Textilien, und das decke sich in Erheblichem mit dem Kern des Moerser Innenstadt-Sortiments.