Im Alter von 72 Jahren ist die Duisburger Ballett-Pädagogin Rotraud Hantke an den Folgen ihrer langen schweren Krankheit ­verstorben. Damit verliert die Duisburger Tanz- und Ballett-Szene eine große Persönlichkeit.

Im Alter von 72 Jahren ist die Duisburger Ballett-Pädagogin Rotraud Hantke an den Folgen ihrer langen schweren Krankheit ­verstorben. Damit verliert die Duisburger Tanz- und Ballett-Szene eine große Persönlichkeit.

1976 übernahm die bei St. Pölten in Österreich geborene Rotraud Hantke als Leiterin das Ballettstudio unter dem Dach des Theaters, das unter ihrer Regie in der Stadt als wichtige kulturelle Institution galt. Bei vielen Generationen von Tanzschülern genoss die Tänzerin und Pädagogin mit ihrer überragenden fachlichen Kompetenz und ihrer besonderen menschlichen Ausstrahlung große Anerkennung und Respekt. Unter anderem mit Veranstaltungen wie ihren Sommertanzwochen, zu denen Rotraud Hantke immer wieder prominente Ballett-Stars an ihr Haus holte, machte sie ihr Tanzstudio auch landesweit bekannt.

Nachdem sie gesundheitlich nicht mehr in der Lage war, das renommierte Ballett-Studio weiter zu leiten, konnte sie dafür zwei jüngere Tanzpädagogen gewinnen, die ihre Arbeit und ihr reiches Lebenswerk an gleicher Stelle fortführen. Die Stadt Duisburg verliert mit Rotraud Hantke nicht nur eine exzellente Ballett-Pädagogin, sondern auch eine sympathische und warmherzige Botschafterin des Tanzes, die bei ihren vielen Freunden und ehemaligen Schülern unvergessen bleiben wird. Foto: manfred Foltin/Archiv