Duisburg. . Zum dritten Mal präsentiert sich das Reich der Mitte am 3. Februar in der Mercatorhalle – mit vielen Facetten seiner komplexen Gesellschaft.

  • Spätestens nach dem Besuch von Präsident Xi Jinping auf Logport 2013 hat China für Duisburg eine große Bedeutung
  • Das Frühlingsfest am 3. Februar soll diese Bande zwischen Freunden und Partner festigen und vertiefen
  • Auf dem Programm: Teezeremonie, Kalligraphie, Musik, Tisch-Tennis, Akrobatik und Höhenfeuerwerk

Mehr als 10 000 Kilometer, sechs Länder, 16 Tage und 50 große Frachtcontainer: Das sind die imposanten Fakten für den Yuxinou-Zug von Duisburg nach China. Der wichtige Handelsweg - die neue Seidenstraße zwischen China und dem Westen der Welt - hat längst das Interesse von Chinas Staatsführung geweckt.

Spätestens seit dem Frühjahr 2013, nach dem Kurzbesuch des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping auf Logport in Rheinhausen, wird nun in Duisburg systematisch und auf höherer Ebene der große Handelspartner China geehrt. Zum Beispiel mit dem traditionellen Frühlingsfest.

Duisport sponsert ein Feuerwerk zum Abschluss

So laden am Freitag den 3. Februar das Konfuzius-Institut, die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und der Verein der chinesischen Wissenschaftler und Studenten im Kooperation mit der Stadt Duisburg wieder zu diesem Fest ein. Zum dritten Mal präsentiert sich das Reich der Mitte an diesem Tag von 15 bis 22 Uhr in der Mercatorhalle – mit vielen Facetten seiner komplexen Gesellschaft.

Das Fest beginnt im Foyer der Mercatorhalle mit einem bunten Nachmittag. Fester Bestandteil dafür sind eine chinesische Teezeremonie, Kalligraphie-Kunde, Musik, Kinderschminken und eine Tisch-Tennis-Mitmach-Aktion des Hamborner Tischtennisvereines.

Die Gala am Abend hält mehrere Programmteile bereit: Chinesische Studenten treten mit Tanz, Theater und Gesang auf. In einer von ihnen organisierten Tombola wartet als Hauptpreis übrigens ein Flugticket nach China. Mitmachen lohnt sich.

Ein besonderes Highlight werden aber die 34 Tänzer, Musiker und Akrobaten des „Yinchuan Arts Theatre“ aus der Nordprovinz Ningxia sein, die das Konfuzius-Institut für Duisburg gewinnen konnte.

(vl) Shijie Deng (Vorsitzender des Vereins der chinesischen Wissenschaftler und Studenten), OB Sören Link, Susanne Löhr (Geschäftsführerin des Konfuzius-Institut Metropole Ruhr), Prof. Dr. Liang Liu (Kodirektorin Konfuzius-Institut Metropole Ruhr) und Ralf Meurer (Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung).
(vl) Shijie Deng (Vorsitzender des Vereins der chinesischen Wissenschaftler und Studenten), OB Sören Link, Susanne Löhr (Geschäftsführerin des Konfuzius-Institut Metropole Ruhr), Prof. Dr. Liang Liu (Kodirektorin Konfuzius-Institut Metropole Ruhr) und Ralf Meurer (Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung). © Lars Heidrich

Enden wird das chinesische Frühlingsfest, das nach dem Jahr des Affen nunmehr das Jahr des Hahnes in China einläutet, um 21.45 Uhr mit einem Open-Air-Feuerwerk auf dem König-Heinrich-Platz. Der Handelspartner Duisport ist hier als helfender Sponsor eingetreten.

OB Link wird die Feierlichkeiten eröffnen. Gestern bei der Präsentation rühmte er bereits das Frühlingsfest als eine „Zierde für Duisburg“. Schließlich beherberge die Uni Duisburg-Essen deutschlandweit mit 2400 die meisten Studenten aus China. Und Duisburg sei in China schon an vielen wichtigen Stellen als Drehscheibe für Handel sehr präsent. Duisburg, so Link, soll in Deutschland „China-Stadt“ werden - ähnlich wie Düsseldorf die Japan-Stadt geworden sei. Der frisch gegründete Verein „China Business Network Duisburg e.V.“ ist da ein wichtiger Anfang.

Das chinesische Frühlingsfest Nr. 3 in der Mercatorhalle am 3. Februar ist also die logische Fortsetzung für dieses neue Netzwerk der Freunde und Partner. Der Eintritt frei für jedermann.