Mit rund 500 Millionen Euro beziffern die Duisburger Betriebsräte von Thyssen-Krupp Steel den jährlichen Investitionsbedarf in die Stahl-Standorte. Diese Summe sei erforderlich, um alle Anlagen auf dem neuesten Stand und damit wettbewerbsfähig zu halten. Auch bei den Hüttenwerken Krupp-Mannesmann (HKM) im Süden der Stadt müsse nach der 120 Millionen Euro teuren Neuzustellung des Hochofens B in den nächsten Jahren weiter investiert werden, fordert Dieter Lieske, 1. Bevollmächtigter der IG Metall.

Mit rund 500 Millionen Euro beziffern die Duisburger Betriebsräte von Thyssen-Krupp Steel den jährlichen Investitionsbedarf in die Stahl-Standorte. Diese Summe sei erforderlich, um alle Anlagen auf dem neuesten Stand und damit wettbewerbsfähig zu halten. Auch bei den Hüttenwerken Krupp-Mannesmann (HKM) im Süden der Stadt müsse nach der 120 Millionen Euro teuren Neuzustellung des Hochofens B in den nächsten Jahren weiter investiert werden, fordert Dieter Lieske, 1. Bevollmächtigter der IG Metall.

Sicherheit für mindestens die nächsten zehn Jahre hat Willi Segerath, Vorsitzender des Thyssen-Krupp-Konzernbetriebsrates, für die deutschen Stahlstandorte gefordert. Er reagierte damit auf Investitionszusagen der Tata-Führung gegenüber den britischen Gewerkschaften zur Sicherung von Tata-Standorten vor dem Hintergrund einer möglichen Fusion von Thyssen-Krupp und Tata (wir berichteten).

An den Fusionsplänen vermisse er zudem eine „ausreichende strategische Logik“. An den Vorstand von Thyssen-Krupp appelliert Segerath, die „andauernden Gerüchte“ über die Zukunft des Unternehmens zu beenden: „Die Sorgen der Beschäftigten sind groß und dauern schon viel zu lange. Es muss endlich wieder Ruhe einkehren.“