Duisburg. Unter dem Begriff „Kreativwirtschaft“ fasst die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW) etwa Mitarbeiter von Agenturen, aus der Musikszene, Künstler, aber auch Journalisten und PR-Mitarbeiter zusammen. Wie viele Menschen genau in Duisburg im kreativen Bereich tätig sind, lässt sich nicht exakt beziffern. „Viele haben unterschiedliche Jobs – etwa einen, um die Miete zu bezahlen. Mit einem zweiten Standbein sind sie zudem freiberuflich tätig“, gibt Susanne Kirches von der GfW zu bedenken.

Unter dem Begriff „Kreativwirtschaft“ fasst die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW) etwa Mitarbeiter von Agenturen, aus der Musikszene, Künstler, aber auch Journalisten und PR-Mitarbeiter zusammen. Wie viele Menschen genau in Duisburg im kreativen Bereich tätig sind, lässt sich nicht exakt beziffern. „Viele haben unterschiedliche Jobs – etwa einen, um die Miete zu bezahlen. Mit einem zweiten Standbein sind sie zudem freiberuflich tätig“, gibt Susanne Kirches von der GfW zu bedenken.

Zentrum in Ruhrort

Im Vergleich zu Düsseldorf sei der Bereich eher klein, dennoch übernehmen sie eine wichtige Funktion: „Die etwa 6000 Duisburger Beschäftigten aus den freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungsbetrieben bilden zusammen mit den etwa 3000 Erwerbstätigen aus den Kreativberufen eine solide Basis für nachhaltige Innovation“, heißt es von Seiten der GfW.

Das sei enorm wichtig, denn Kreative könnten so genannte weiche Standortfaktoren beeinflussen. Die Kreativen lieferten zudem „nichttechnische Innovationen“, etwa entwickeln sie neue Geschäftsmodelle oder sorgen für Dienstleistungsinnovationen und liefern Marketingkonzepte.

In Ruhrort hat sich etwa das „Social Impact Lab“ angesiedelt, in Neudorf gibt es im Tectrum Büros, die an Gründer vermietet werden. Mit dem Gemeinschaftsbüro „Oppa Franz“ haben andere Kreative die Gelegenheit, einen Schreibtisch tageweise zu mieten. Sie alle vereint, dass sie gern hier in Duisburg kreativ arbeiten wollen.

„Creativstage“ bietet Bühne für neue Kooperationen

Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung versucht, Kreative zusammenzubringen. So gibt es die „Creative Stage“, die die Wirtschaftsförderungen aus Duisburg, Bochum und Dortmund im Jahr 2009 initiiert haben. Zehn Kreative bekommen eine Bühne, um sich den rund 150 anderen Unternehmensvertretern vorzustellen.

„Dabei sind schon Kooperationen entstanden“, erklärt Susanne Kirches. Für Jungunternehmerinnen wurde das Netzwerk „Format: Gründerin“ ins Leben gerufen. „Wir können aber auch bei der Vermittlung von Büroflächen helfen oder bei fehlendem Startkapital über die Finanzierung reden“, so Kirches. Denkbar seien neben der Geldbeschaffung über eine Bank auch Förderprogramme oder Crowdfunding.

Nähere Informationen gibt’s bei Susanne Kirches unter der Rufnummer 0203/36 39 351.