Duisburg. . Arnd Köfler wird Nachfolger von Herbert Eichelkraut als Technik-Vorstand bei Thyssen-Krupp Steel. Er ist in Duisburg bereits bestens bekannt.
- Dr. Arnd Köfler wird neuer Technikvorstand bei Deutschlands größtem Stahlunternehmen
- Er ist in Duisburg kein Unbekannter und war schon vor seiner Thyssen-Krupp-Zeit bei HKM tätig
- Köfler folgt Dr. Herbert Eichelkraut, der zuvor unter anderem bei HKM Geschäftsführer Technik war
Stühlerücken im Vorstand von Thyssen-Krupp Steel: Neues Mitglied auf der obersten Ebene von Deutschlands größtem Stahlkonzern wird mit Wirkung vom 1. Januar 2017 Dr. Arnd Köfler, der aber kein Neuling in Duisburg ist. Er übernimmt als „Chief Technology Officer“ (CTO) das Ressort von Dr. Herbert Eichelkraut und ist dann für die sogenannten „Upstream-Aktivitäten“, das heißt die Stahlerzeugung vom Roheisen über Rohstahl bis zur fertigen Bramme, verantwortlich.
Köfler hat nach seinem Maschinenbau-Studium seine berufliche Tätigkeit 1993 bei den Hüttenwerken Krupp-Mannesmann (HKM) aufgenommen. Seit 2013 arbeitet der 49-Jährige in der Stahlsparte von Thyssen-Krupp, zuletzt als Leiter für die Produktion (Walzen und Veredeln) in Beeckerwerth.
Er wird jetzt Nachfolger von Eichelkraut. Der jetzt 60-Jährige war seit 1988 in verschiedenen Funktionen bei Thyssen-Krupp tätig, war von 2208 bis 2010 Geschäftsführer Technik von HKM und hat anschließend dafür gesorgt, dass das Thyssen-Krupp-Hüttenwerk in Brasilien inzwischen erfolgreich produziert.
Seit Anfang 2012 ist Eichelkraut Mitglied des Vorstands von Thyssen-Krupp Steel Europe. „Mit seinem profunden Fachwissen und der hohen technischen Kompetenz war Dr. Eichelkraut ein wichtiger Faktor für die Weiterentwicklung unseres Unternehmens“, so Konzern-Chef Andreas Goss. „Er hat sich intensiv für Investitionen zur Modernisierung unseres Produktionsnetzwerks eingesetzt und hat damit wesentlich zur Steigerung unserer Wettbewerbsfähigkeit beigetragen.“
Eichelkraut werde der Stahlsparte von Thyssen-Krupp weiterhin beratend zur Verfügung stehen, teilte das Unternehmen mit. Eine Formulierung, die weiterführende Tätigkeiten zumindest nicht ausschließt.