Duisburg. . Besucher sollten sehr viel Zeit mitbringen in die Cubus-Kunsthalle, denn es gibt viel zu sehen. Preisgrenze der Arbeiten liegt bei 500 Euro.

Es gibt so viel zu sehen in der Cubus-Kunsthalle im Kant-Park, da sollten sich Besucher viel Zeit nehmen, zumal wenn sie auf der Suche nach einem Geschenk für sich oder andere sind. 52 Duisburger Künstler sind beim Kunstmarkt 2016 vertreten, der am Sonntag, 11. Dezember, um 16 Uhr von Kulturdezernent Thomas Krützberg eröffnet wird.

Es sind überwiegend kleinformatige Arbeiten, was auch damit zu tun hat, dass die Preis-Obergrenze bei 500 Euro liegt. Viele Arbeiten liegen deutlich darunter. Außerdem sind kleine Formate in den meisten Wohnungen besser zu platzieren. Wer nichts kaufen möchte, bekommt einen guten Überblick über die Duisburger Künstlerszene, wobei Cubus-Leiterin Dr. Claudia Schaefer zu Recht bedauert, dass wenig Neues gedeiht. Fast alle Künstler, die beim Markt vertreten sind, haben an der Duisburger Uni studiert und gehen inzwischen auf die 60 zu. Nachdem die Künste an den Essener Campus verlegt wurden, fehlt es in Duisburg an jungen „Gewächsen“.

Von elegant bis witzig, von Grafik bis Fotografie

Dafür begegnet man sehr souveränen Arbeiten wie den eleganten Papierarbeiten von André Schweers und Hans-Jürgen Vorsatz, der mit Asche und Blattsilber arbeitet, es gibt die Stillleben von Evangelos Koukouwitakis, die mit zeitgenössischen Mitteln an alte Meister erinnern oder die stillen, nachdenklichen Fotografien von Britta Lauer. Es gibt lustige farbige Figuren wie die von Angela Schäfer aus Papier, Draht und Karton oder witzige, bunte Wandarbeiten von Martin Schmitz, der Hummel und Blume auf blauen Brettern. Es gibt Andrea Fehrs Grafiken von Menschengruppen und Dorothee Impelmanns Schiffsbilder, „Lichtungen“ von Katrin Roth oder Frauenfiguren aus alten Kaffeekannen von Regina Bartholme.

Der Kunstmarkt bleibt bis 31. Januar, geöffnet mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr.