Duisburg. . Der Einzelhandel in Duisburg meldet gute bis sehr gute Umsätze. Der Schwung soll in die restlichen Wochen bis Weihnachten mitgenommen werden.

  • Wetter war beim verkaufsoffenen Sonntag in Duisburg der Verbündete für die Einzelhändler
  • Gute bis sehr gute Umsätze am kompletten Wochenende bis in die Stadtteile hinein
  • Kleidung, Unterhaltungselektronik, Bücher, Spielwaren und Parfüms waren der Renner

Blauer Himmel, kalt, aber trocken – das Wetter war beim letzten verkaufsoffenen Sonntag in diesem Jahr der Verbündete der Einzelhändler. So schoben sich am Sonntag bis in die Abendstunden Menschenmassen über die Königstraße in der City. Und die Leute guckten nicht nur und genossen ganz nebenbei die wunderbare Weihnachtsmarkt-Atmosphäre, sondern kauften auch kräftig.

Dagmar und Helmut Dembski aus Friemersheim hatten ihre Weihnachtsgeschenke allerdings schon vorher in trockenen Tüchern. Das Grillbesteck sei eher ein Spontankauf gewesen. „Jetzt hoffen wir, dass unsere Kinder an Silvester für uns grillen“, sagen die beiden mit einem Augenzwinkern. Hannelore Jürgens ist mit ihrer Enkelin Liv (9) extra aus Mülheim angereist. Das Mädchen durfte sich ein Super-Helden-Set aus Lego aussuchen und strahlt nun über das ganze Gesicht.

Von Kleidung bis Spielwaren

Nicht anders ergeht es Wilhelm Bommann, Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes, angesichts der guten bis sehr guten Umsätze. Der Samstag sei bis in die Stadtteile hinein sogar noch ein bisschen als der Sonntag gewesen. Kleidung, Unterhaltungselektronik, Spielwaren, Bücher und Parfüms seien der Renner gewesen. „Jetzt gilt es, den Schwung in die nächsten Wochen bis Weihnachten mitzunehmen“, so Bommann.

Zur Diskussion um das Für und Wider von verkaufsoffenen Sonntage bezieht er ganz klar Position. Es gehe hier um lediglich vier Tage im Jahr, die nicht für den Umsatz wichtig seien, sondern auch der Imagepflege dienten. „Die Kaufleute machen separate Aktionen und locken so doch den einen oder anderen von der Couch, der dann eben nicht online bestellt“, so der Geschäftsführer des Einzelhandelsverbands.