Eigentlich sollten Laura, Leonie und Amelie erst etwas später auf die Welt kommen

0013862671-0050248730.JPG
© WAZ

Laura, Leonie und Amelie. So heißt das dreifache Glück der jungen Familie Fischer. Am 13. Dezember erblickten die drei verfrühten Weihnachtsgeschenke per Kaiserschnitt im Minutentakt das Licht der Welt - in der 32. Schwangerschaftswoche. Alle drei sind gesund und munter.

Weil sie es so eilig hatten, werden die Schwestern noch einige Zeit im Brutkasten verbringen. Schließlich sollen sie groß und stark werden. Zur Zeit messen sie 38, 39 und 40 cm und bringen jeweils ca. 1 250g auf die Waage.

Von ihrem reichen Kindersegen erfuhr Katrin Fischer schrittweise. Ein Schwangerschaftstest verriet ihr und ihrem Mann Sascha: Das Wunschkind ist unterwegs. Da war auf dem Ultraschall noch nichts zu erkennen. Bei der nächsten Untersuchung sah die Frauenärztin dafür gleich doppelt - Zwillinge kündigten sich an. Zwei Wochen später folgte die letzte Überraschung. Aus zwei Kindern waren drei geworden. "Da bin ich erstmal in Tränen ausgebrochen", erzählt die frischgebackene Mutter.

Inzwischen sind sie und ihr Mann "einfach nur glücklich". Mit leuchtenden Augen erzählt sie von der ersten Begegnung der Schwestern im Brutkasten: "Die haben sofort Händchen gehalten und sind dann ganz friedlich nebeneinander eingeschlafen."

Drei Kinder erfordern natürlich so einiges an Vorbereitung. "Man braucht ja soviel dreimal - bis hin zu den Bettchen." Einen Drillingswagen konnte das Ehepaar von Bekannten bekommen. Allerdings passte der nicht in das Auto, und so musste ein größeres her. Und damit sind die Veränderungen für die junge Familie noch nicht abgeschlossen: "Wir brauchen dringend eine größere Wohnung."

Katrin Fischer hofft, dass sie vielleicht schon das nächste Weihnachtsfest in einer größeren Wohnung feiern werden. Dieses Jahr werden sie und ihr Mann sich nichts schenken. "Das haben wir ja schon. Die Kinder sind das größte Geschenk, das kann man nicht mehr toppen", finden die jungen Eltern.