BUND gegen Floating Homes auf Rahmer See
Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Duisburg mit seine rund 400 Mitgliedern hatte zur Jahreshauptversammlung geladen. Zu wählen war ein neuer Vorstand.
Dieser setzt sich nun zusammen aus der 1. Vorsitzenden Tatjana Speitel sowie deren Vertreter Kerstin Ciesla und Holger Moschner. Um das finanzielle Wohl der Kreisgruppe bemüht sich der Kassenwart Edgar Siepmann. Verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit ist Pressesprecher Christoph Pösken.
Überregional wird die Kreisgruppe vertreten durch Kerstin Ciesla als Delegierte bei den Kreissprechertreffen, Matthias Schneider und Julia Harter als Delegierte bei den Landesversammlungen sowie Bernhard Funke, der die Interessen als Delegierter bei der Regionalversammlung vertritt.
Einstimmig beschloss die Jahreshauptversammlung, sich gegen den Bau schwimmender Häuser, sogenannter Floating Homes, auf den naturnahen Seen und Flüssen im Stadtgebiet auszusprechen. Insbesondere gelte es, die Planungen eines solchen Projekts auf dem Rahmer See zu verhindern.
Die Begründung: "Die wenigen naturnahen Flächen dienen zum einen der Erholung, bilden aber in ihrer Gesamtheit auch den Schutzraum für die Natur. Jeder weitere nicht unbedingt notwendige Eingriff reduziert den Lebenswert der Stadt Duisburg."
Orte, an denen schwimmende Häuser verankert werden könnten, ohne naturnahe Räume zu beschädigen, gebe es in den Duisburger Hafenanlagen genug, sowohl auf Ruhrorter als auch auf Homberger Seite.