Tier starb vermutlich an Blutvergiftung
"Er hat es leider nicht geschafft" sagt Kerstin Jurzynski, Tierärztin im Duisburger Zoo. Am Sonntag war, wie erst jetzt bekannt wurde, der Storch an den Folgen seiner schweren Verletzungen gestorben. Dennoch kam der Tod des Waldstorchs für alle einigermaßen überraschend. Denn entgegen den früheren Befürchtungen hatte es der Vogel über die ersten Krisentage einigermaßen gut geschafft. Der Storch war am 10. Juli in einem künstlichen Horst in der Walsumer Rheinaue kopfüber hängend gefunden worden. Mit einem Bein hatte er sich zwischen zwei Brettern der Bodenplatte verfangen. In einer dramatischen Rettungsaktion hatte die Feuerwehr den Vogel aus rund 15 Metern Höhe bergen und zum Zoo bringen können. Dort war das mehrfach gebrochene Bein des Storchen soweit wieder hergestellt worden, dass er in einem Tierpark hätte weiterleben können. Optimismus hatte sich auch eingestellt, weil er zuletzt sogar freiwillig gefressen hatte und nicht mehr gestopft werden musste. Sogar eine neue Heimat hatte sich schon gefunden.