Duisburg. Die Stadt Duisburg hat ein DVG-Verwaltungsgebäude an der Mülheimer Straße als neuen Standort für das Straßenverkehrsamt ins Visier genommen.

  • Stadt Duisburg sucht einen neuen Standort für das Straßenverkehrsamt
  • Im Visier ist ein DVG-Verwaltungsgebäude an der Mülheimer Straße
  • Nach großem Ärger über lange Wartezeiten sollen Abläufe optimiert werden

Das Straßenverkehrsamt soll umziehen. Im Visier der Stadt ist ein Gebäude an der Mülheimer Straße in Neudorf, in der derzeit noch die Verwaltung der DVG untergebracht ist. Allerdings seien noch umfangreiche bauliche Prüfungen notwendig, bevor über einen weiteren Fahrplan gesprochen werden könne. Auffällig: In unmittelbarer Nachbarschaft soll bald bereits ein zu einem Straßenverkehrsamt thematisch passendes Ladenlokal eröffnen.

Mit einem Standortwechsel will die zuständige Dezernentin Daniela Lesmeister die Abläufe für Kunden und Mitarbeiter effizienter organisieren. Immer wieder und bis zuletzt hatte es großen Ärger über eklatant lange Wartezeiten etwa bei Führerscheinanträgen oder in der Kfz-Zulassungsstelle am bisherigen Standort an der Ludwig-Krohne-Straße in Duissern gegeben. Dort hatte Lesmeister etwa die unvorteilhafte Aufteilung der Räume für schlechtere Arbeitsbedingungen und eine erschwerte Kommunikation mit den Kunden verantwortlich gemacht.

DVG-Sprecher Ingo Blazejewski kommentiert die aktuellen Pläne der Stadt nicht. Fakt ist: Das Verkehrsunternehmen will grundsätzlich verkaufen, weil es Geld braucht, um die angekündigten neuen Straßenbahnen zu finanzieren. Die bis zu 120 Mitarbeiter in der DVG-Verwaltung sollen in der DVV-Konzernzentrale an der Bungertstraße und anderen Liegenschaften unterkommen.