Duisburg. . Nach dem Spiel gegen den MSV stürmten Hansa Rostock-Fans Gleise im Duisburger Hauptbahnhof. Der Bahnhof musste daraufhin 30 Minuten gesperrt werden.
- Bundespolizei mit 253 Beamten beim Samstagsspiel im Einsatz
- Duisburger und Rostocker Fans treffen am Hauptbahnhof aufeinander
- Hauptbahnhof für mehr als eine halbe Stunde gesperrt – massive Verspätungen
Die Rostocker haben zwar am Samstagnachmittag 1:0 gegen den MSV gewonnen. Das hielt einen Teil der Rostocker Fans aber nicht davon ab, auf dem Heimweg zu randalieren und beispielsweise Bundespolizisten mit Schotter zu beschmeißen. In der Folge war der Hauptbahnhof ab 17.45 Uhr mehr als eine halbe Stunde gesperrt. Es kam zu massiven Verspätungen.
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Ein Sprecher der Bundespolizei erklärt den Hergang: „Als die Rostock-Fans vom Schlenk mit der Bahn zum Hauptbahnhof fahren sollten, zogen einige die Notbremse.“ Die Bahn stoppte. Die Fans erreichten ihren Zug nicht und trafen am Hauptbahnhof auf die Duisburger. Sperren wurden errichtet, die von den Rostocker durchbrochen wurden. Elf stürmten daraufhin die Gleise und beschmissen Beamten mit Schotter. Zwei Beamte wurden verletzt.
„Die haben mit uns Katz und Maus gespielt.“ Die Polizei hatte das Spiel zwar nicht als Risiko-Partie eingestuft, war aber dennoch mit 253 Einsatzkräften vor Ort.
Die Beamten begleiteten die Rostocker zunächst bis Dortmund. Da es dort aber auch Vorfälle gab, sie beispielsweise eine IC entern wollten, obwohl sie dafür keine Fahrkarten vorzeigen konnten, begleitete die Bundespolizei die Fans am Ende bis Rostock. „Für uns war der Einsatz am Sonntagmorgen beendet“, so die Polizei.