Es sind nur noch gut drei Wochen, bis die 40. Duisburger Filmwoche am 7. November um 20 Uhr im Filmforum am Dellplatz feierlich eröffnet wird. 27 Filme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz konkurrieren um den zum 22. Mal vergebenen „3sat“-Dokumentarfilmpreis für den besten deutschsprachigen Dokumentarfilm, dotiert mit 6000 Euro, sowie um den „Arte“-Dokumentarfilmpreis, der bereits seit 1994 vergeben wird und ebenfalls mit 6000 Euro dotiert ist. Zudem werden die „Carte Blanche“, der Nachwuchspreis des Landes NRW und der Förderpreis der Stadt Duisburg vergeben – jeweils dotiert mit 5000 Euro.

Die honorige Aufgabe, die Gewinner dieser Preise zu bestimmen, haben dieses Jahr sechs Juroren: Während die „3sat“-Jury auf die Kontinuität der gemeinsamen Urteilsbildung vertraut – alle Mitglieder der Vorjahresjury sind wieder dabei – ist die „Arte“-Jury gänzlich neu besetzt. Der Wiener Filmwissenschaftler, Kurator und Autor Alejandro Bachmann war bereits im letzten Jahr zu Gast und stellte im Rahmen des sonntäglichen Au Revoir die von ihm herausgegebene Monografie „Räume in der Zeit. Die Filme von Nikolaus Geyrhalter“ (Sonderzahl 2015) vor. Pepe Danquart ist Oscarprämierter Filmemacher und als Filmprofessor der HfbK mit seinen Studenten regelmäßiger Gast auf dem Festival. Von 1980 bis 1987 war er außerdem Mitglied der Auswahlkommission der Filmwoche.

„3sat“-Jury ist unverändert

Die Berliner Kuratorin, Autorin und Künstlerin Antje Ehmann gehörte von 1995 bis 1999 zum Team der Duisburger Filmwoche. Zuletzt kuratierte sie das Projekt „Eine Einstellung zur Arbeit“, an dem sie bis zu seinem Tod gemeinsam mit Harun Farocki gearbeitet hatte.

Zur „3sat“-Jury gehören weiterhin die Schweizer Journalistin Irene Genhart, der österreichische Autor Gunnar Landsgesell und Matthias Dell, Berliner Autor und Filmredakteur bei der Wochenzeitung „Der Freitag“.