Stahlwerker demonstrieren vor Thyssen-Krupp in Duisburg
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Duisburg. . Bis zu 6000 Demonstranten erwartet die IG Metall zu einer Protestkundgebung am Mittwoch vor der Thyssen-Krupp-Zentrale in Duisburg.
Die Stahlarbeiter sorgen sich wegen der Sparpläne um Standorte und ihre Jobs
Gewerkschaft IG Metall fordert Transparenz und Aufklärung durch die Konzernspitze
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link spricht symbolträchtig um fünf vor zwölf
Bis zu 6000 Beschäftige der zehn deutschen Standorte von Thyssen-Krupp Steel werden am Mittwoch zum nächsten Stahlaktionstag der IG Metall vor der Unternehmenszentrale in Bruckhausen erwartet.
Waren beim ersten Aktionstag im April, der vor allem den fairen politischen Rahmenbedingungen für die gesamte deutsche Stahlindustrie galt, die Vorstandsmitglieder noch gerne an der Seite des Demonstranten gesehen, so richtet sich die Kundgebung heute eindeutig gegen die Konzernführung. Die Stahlwerker verlangen angesichts angekündigter Konsolidierungs- und Restrukturierungsprogramme klare Aussagen zur Zukunft des größten deutschen Stahlunternehmens. Auch der Aufsichtsrat tagt am gleichen Tag.
Grußwort von Duisburgs OB Sören Link
Dazu passt, dass Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link um fünf vor zwölf das erste Grußwort spricht. Weitere Redner sind etwa Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall in NRW, der Gesamtbetriebsvorsitzende von TKSE, Günter Back, sowie Willi Segerath, Konzernbetriebsratsvorsitzender der ThyssenKrupp AG.
16.000 Stahlarbeiter bei Kundgebung
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In einer Grußadresse verlangen die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordneten Bas und Özdemir, dass der Konzern sich an seine Zusage halten muss, bis 2020 auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Die DVG verweisen darauf, dass von 9 bis etwa 14.30 Uhr im Bereich Kaiser-Wilhelm-Straße und Willy-Brandt-Ring der Busverkehr eingeschränkt ist.
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