71 landwirtschaftliche Betriebe gibt es noch in Duisburg – Viehhaltung spielt kaum noch eine Rolle. Dafür sind heimische Eier und Gemüse bei den Kunden beliebt

Mehr Idylle geht nicht in Duisburg:  Die lange Auffahrt zum Holtumer Hof liegt eingebettet zwischen Feldern, Wiesen, und führt vorbei am Streichelzoo...
Mehr Idylle geht nicht in Duisburg: Die lange Auffahrt zum Holtumer Hof liegt eingebettet zwischen Feldern, Wiesen, und führt vorbei am Streichelzoo... © Ute Gabriel / FUNKE Foto Services
...in dem die Ziegen Hanni, Nanni und Rosalie wohnen – nicht zu vergessen Streichelpony Paul.
...in dem die Ziegen Hanni, Nanni und Rosalie wohnen – nicht zu vergessen Streichelpony Paul. © Ute Gabriel / FUNKE Foto Services
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Zum Hof gehören außerdem...
Zum Hof gehören außerdem... © Ute Gabriel / FUNKE Foto Services
...60 Rinder, zwei Hunde, 30 Pensionspferde...
...60 Rinder, zwei Hunde, 30 Pensionspferde... © Ute Gabriel / FUNKE Foto Services
...Familie Greilich, die den Betrieb führt sowie die Eltern, Geschwister und Freunde, die ebenfalls in den Wohnungen leben.
...Familie Greilich, die den Betrieb führt sowie die Eltern, Geschwister und Freunde, die ebenfalls in den Wohnungen leben. © Ute Gabriel / FUNKE Foto Services
2011 haben Bernadette und Robert Greilich den Hof übernommen. Der Betrieb wurde von Bernadette Greilichs Urgroßeltern, Elisabeth und Ferndinand Schmitz, im Jahr 1824 gekauft.
2011 haben Bernadette und Robert Greilich den Hof übernommen. Der Betrieb wurde von Bernadette Greilichs Urgroßeltern, Elisabeth und Ferndinand Schmitz, im Jahr 1824 gekauft. © Ute Gabriel / FUNKE Foto Services
Pferdezucht und Schweinemast sind in Serm längst Geschichte. Die Kaltblüter gewannen zwar viele Preise, doch mit dem technischen Fortschritt in den 1950er Jahren wurde die Pferde als Erntehelfer schnell überflüssig. Die Zucht wurde eingestellt, stattdessen zogen Schweine auf den Hof.
Pferdezucht und Schweinemast sind in Serm längst Geschichte. Die Kaltblüter gewannen zwar viele Preise, doch mit dem technischen Fortschritt in den 1950er Jahren wurde die Pferde als Erntehelfer schnell überflüssig. Die Zucht wurde eingestellt, stattdessen zogen Schweine auf den Hof. © Ute Gabriel / FUNKE Foto Services
Doch deren Mast lohnte sich auch nicht mehr. 2011 zogen deshalb die Rinder ein.
Doch deren Mast lohnte sich auch nicht mehr. 2011 zogen deshalb die Rinder ein. © Ute Gabriel / FUNKE Foto Services
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Robert Greilich hat früher schon manchmal mitgeholfen.
Robert Greilich hat früher schon manchmal mitgeholfen. © Ute Gabriel / FUNKE Foto Services
Der Hof Enninghorst ist der einzige Bioland-zertifizierte Hof in Duisburg.
Der Hof Enninghorst ist der einzige Bioland-zertifizierte Hof in Duisburg. © Udo Milbret / Funke Foto Services
Christina und Andy Ennighorst leben mit ihren Kindern Noreen und Nico seit 2000 auf dem Hof in Röttgersbach. Im Hintergrund wächst Schilf.
Christina und Andy Ennighorst leben mit ihren Kindern Noreen und Nico seit 2000 auf dem Hof in Röttgersbach. Im Hintergrund wächst Schilf. © Udo Milbret / Funke Foto Services
Lotte und Flocke sind die vierbeinigen „Rasenmäher“ des Hofes. Wenn sie bald geschoren werden, erkennen sie sich erstmal nicht wieder, verrät Enninghorst.
Lotte und Flocke sind die vierbeinigen „Rasenmäher“ des Hofes. Wenn sie bald geschoren werden, erkennen sie sich erstmal nicht wieder, verrät Enninghorst. © Udo Milbret / Funke Foto Services
Er suchte sich eine Nische, wie er die 3,5 Hektar weiter bewirtschaften wollte und  fand sie im Bio-Segment.
Er suchte sich eine Nische, wie er die 3,5 Hektar weiter bewirtschaften wollte und fand sie im Bio-Segment. © Udo Milbret / Funke Foto Services
Seitdem baut er Erdbeeren, Tomaten und anderes Gemüse in großen Tunneln an.
Seitdem baut er Erdbeeren, Tomaten und anderes Gemüse in großen Tunneln an. © Udo Milbret / Funke Foto Services
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Die Ernte wird im eigenen Hofladen und auf dem Sterkrader und Duisburger Wochenmarkt auf der Königstraße verkauft.
Die Ernte wird im eigenen Hofladen und auf dem Sterkrader und Duisburger Wochenmarkt auf der Königstraße verkauft. © Udo Milbret / Funke Foto Services
„Campari“ heißt die beliebte Tomatensorte.
„Campari“ heißt die beliebte Tomatensorte. © Udo Milbret / Funke Foto Services
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Im Hofladen gibt es auch andere Lebensmittel, die ein Biosiegel haben. Wie etwa dieses Bier aus einer Kölner Craft-Brauerei.
Im Hofladen gibt es auch andere Lebensmittel, die ein Biosiegel haben. Wie etwa dieses Bier aus einer Kölner Craft-Brauerei. © Udo Milbret / Funke Foto Services
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Außerdem packt die Familie Abo-Kisten.  Das ist die Aufgabe von Gattin Christina. Die Kunden wählen einen Betrag aus, etwa 15 Euro, und bekommen wöchentlich Vitamine frisch vom Feld,  Rezepte inklusive. „Wenn jemand partout ein Gemüse. Im Bild zu sehen ist Barbara Pöss, sie bedient im Hofladen.
Außerdem packt die Familie Abo-Kisten. Das ist die Aufgabe von Gattin Christina. Die Kunden wählen einen Betrag aus, etwa 15 Euro, und bekommen wöchentlich Vitamine frisch vom Feld, Rezepte inklusive. „Wenn jemand partout ein Gemüse. Im Bild zu sehen ist Barbara Pöss, sie bedient im Hofladen. © Udo Milbret / Funke Foto Services
Auf dem Rosenhof in Röttgersbach...
Auf dem Rosenhof in Röttgersbach... © Udo Milbret / Funke Foto Services
...wurden früher Ponys gezüchtet. Inzwischen stehen in den Ställen 20 Pensionspferde.
...wurden früher Ponys gezüchtet. Inzwischen stehen in den Ställen 20 Pensionspferde. © Udo Milbret / Funke Foto Services
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Nun setzt Jürgen Rademacher auch auf Gemüse. Die Rademachers betreiben Landwirtschaft seit 1750.
Nun setzt Jürgen Rademacher auch auf Gemüse. Die Rademachers betreiben Landwirtschaft seit 1750. © Udo Milbret / Funke Foto Services
Die namensgebenden Rosen werden als Sträuße im Laden verkauft.
Die namensgebenden Rosen werden als Sträuße im Laden verkauft. © Funke Foto Services
Die Frau kümmert sich um das kleine Geschäft, in dem Obst, Gemüse und Fleisch verkauft wird. Auf dem Bild zu sehen istMonika Werner.
Die Frau kümmert sich um das kleine Geschäft, in dem Obst, Gemüse und Fleisch verkauft wird. Auf dem Bild zu sehen istMonika Werner. © Udo Milbret / Funke Foto Services
Im Hofladen an der Kaiser-Friedrich-Straße gibt es unter anderem auch Felisch zu kaufen. Auf dem Bild zu sehen ist Erika Schäfer.
Im Hofladen an der Kaiser-Friedrich-Straße gibt es unter anderem auch Felisch zu kaufen. Auf dem Bild zu sehen ist Erika Schäfer. © Funke Foto Services
Auf dem Hof von Bauer Mosch schnattern die Gänse.
Auf dem Hof von Bauer Mosch schnattern die Gänse. © Udo Milbret / Funke Foto Services
Familie Mosch bewirtschaftet 150 Hektar Felder mit Getreide und Zuckerrüben. Marita und Reinhard Mosch mit Hofhund Ria.
Familie Mosch bewirtschaftet 150 Hektar Felder mit Getreide und Zuckerrüben. Marita und Reinhard Mosch mit Hofhund Ria. © Udo Milbret / Funke Foto Services
Er setzt auf Weizen, Gerste, Dinkel und Zuckerrüben.
Er setzt auf Weizen, Gerste, Dinkel und Zuckerrüben. © Udo Milbret / Funke Foto Services
Am Donnerstag, den 21.7.2016 besuchte die Redaktion den Baernhof Mosch, Kegelstraße.Reinhard MoschFoto: Udo Milbret / Funke Foto Services
Am Donnerstag, den 21.7.2016 besuchte die Redaktion den Baernhof Mosch, Kegelstraße.Reinhard MoschFoto: Udo Milbret / Funke Foto Services © Udo Milbret / Funke Foto Services
Marita Mosch mit den hofeigenen Eiern, die es im Hofladen zu kaufen gibt.
Marita Mosch mit den hofeigenen Eiern, die es im Hofladen zu kaufen gibt. © Udo Milbret / Funke Foto Services
In Mündelheim hat Heinrich Beumer 2008 den Hof von seinem Vater übernommen. Ursprünglich  lebte der Betrieb komplett vom Ackerbau. „Aber das ist nicht mehr zeitgemäß“, weiß der 31-Jährige.
In Mündelheim hat Heinrich Beumer 2008 den Hof von seinem Vater übernommen. Ursprünglich lebte der Betrieb komplett vom Ackerbau. „Aber das ist nicht mehr zeitgemäß“, weiß der 31-Jährige. © Bernd Obermann / FUNKE Foto Services
Also startete Beumer das Experiment Erdbeeren, baute die Früchte auf vier Hektar an – teilweise zum Selbstpflücken.
Also startete Beumer das Experiment Erdbeeren, baute die Früchte auf vier Hektar an – teilweise zum Selbstpflücken. © Bernd Obermann / FUNKE Foto Services
Diese Saison war wegen der Unwetter durchwachsen. Das Risiko ist wesentlich größer als beim Getreideanbau. „Ich würde jedem jungen Bauern raten, dass Risiko zu streuen und vielleicht erst einmal im Nebenerwerb zu beginnen.“
Diese Saison war wegen der Unwetter durchwachsen. Das Risiko ist wesentlich größer als beim Getreideanbau. „Ich würde jedem jungen Bauern raten, dass Risiko zu streuen und vielleicht erst einmal im Nebenerwerb zu beginnen.“ © Bernd Obermann / FUNKE Foto Services
Ganz wichtig sei die Familie. Ohne die Unterstützung seiner Frau, der Schwester und der Eltern sei es kaum möglich. den Betrieb aufrecht zu erhalten. Hier ist er mit seinem Sohn Karl zu sehen.
Ganz wichtig sei die Familie. Ohne die Unterstützung seiner Frau, der Schwester und der Eltern sei es kaum möglich. den Betrieb aufrecht zu erhalten. Hier ist er mit seinem Sohn Karl zu sehen. © Bernd Obermann / FUNKE Foto Services