Duisburg. . Stadt Duisburg und Verbraucherzentrale NRW unterzeichneten einen Vertrag zur Finanzierung der gut frequentierten Anlaufstelle in der Duisburger City.

Die unabhängige Verbraucherarbeit in Duisburg wird auch nach 2016 fortgeführt: Oberbürgermeister Sören Link und NRW-Verbraucherzentralenvorstand Wolfgang Schuldzinski unterzeichneten eine vertragliche Vereinbarung zur Finanzierung der Verbraucherberatung bis Ende 2019. Mit einem städtischen Finanzierungsanteil von 133 000 Euro pro Jahr ist damit die Arbeit des Beratungsteams in der Einrichtung an der Friedrich-Wilhelm-Straße 30 die kommenden drei Jahre gesichert. Die andere Hälfte der Kosten trägt das Land NRW.

Smartphones, Tablets, Apps und andere digitale Technik zur Bewältigung des Alltags, plötzlich auftauchende Zahlungsaufforderungen – die Verbraucher müssen sich in immer kürzerer Zeit auf immer komplexer werdende Herausforderungen einstellen. „Für vor- wie nachsorgenden Rat und ihre tatkräftige Unterstützung ist die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale NRW eine glaubwürdige und kompetente Anlaufstelle für alle Bürger, die aus unserer Mitte nicht mehr wegzudenken ist“, hob Sören Link die Bedeutung der örtlichen Verbraucherberatung bei der Vertragsunterzeichnung hervor. „Besonders hilfreich sind hierbei die Beratungs- und Informationsangebote im Bereich Telekommunikation, Energienutzung, Patientenrechte und Finanzdienstleistungen“, so Ralf Krumpholz, Beigeordnete der Stadt Duisburg.

Mehr als 11.000 Anfragen in der Duisburger Verbraucherberatung

„Rund 11.200 Anfragen von Ratsuchenden jährlich sind für uns ein deutlicher Hinweis, dass die Bürger auf ihre Beratungsstelle in Duisburg nicht verzichten wollen. Deshalb sind wir froh, dass diese Anlaufstelle in den kommenden Jahren mit dem bewährten Dienstleistungs- und Beratungsangebot fortgeführt werden kann“, erklärte Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW.

Beratungsstellenleiterin Marina Steiner weiß aus ihrer Erfahrung: „Die unüberschaubare Informationsflut bei Themen von der Altersvorsorge über Digitalisierung des Alltags bis hin zu Zinseinbrüchen bei Sparguthaben überfordert viele, die uns aufsuchen. Besonders für sie sind wir wichtige Wegweiser durch den undurchdringbaren Informations- und Paragrafendschungel.“