Kleine Frau ganz groß: Dass die frühere TV-Labertasche Charlotte Roche das Zeug dazu hat, einen Erfolgsroman zu schreiben, bezweifelten zunächst nicht nur die Skeptiker  des deutschen Literaturbetriebs. Ihr Erstling „Feuchtgebiete“ stürmte dann aber entgegen aller Erwartungen an die Spitze der Bestseller-Liste und verblieb dort über Wochen. Die Verfilmung des Romans von Regisseur David F. Wnendt (Bild, r.) kam 2013 in die deutschen Filmtheater. Und die Sommerkino-Besucher kamen sogar in den Genuss eine exklusiven Preview – Bühnengespräch der beiden Protagonisten mit Kai Gottlob inklusive.
Kleine Frau ganz groß: Dass die frühere TV-Labertasche Charlotte Roche das Zeug dazu hat, einen Erfolgsroman zu schreiben, bezweifelten zunächst nicht nur die Skeptiker des deutschen Literaturbetriebs. Ihr Erstling „Feuchtgebiete“ stürmte dann aber entgegen aller Erwartungen an die Spitze der Bestseller-Liste und verblieb dort über Wochen. Die Verfilmung des Romans von Regisseur David F. Wnendt (Bild, r.) kam 2013 in die deutschen Filmtheater. Und die Sommerkino-Besucher kamen sogar in den Genuss eine exklusiven Preview – Bühnengespräch der beiden Protagonisten mit Kai Gottlob inklusive. © Fabian Strauch
Ein Heimspiel für einen echten Ruhrgebiets-Jungen: Vor knapp 57 Jahren wurde Regisseur Sönke Wortmann in Marl geboren, hochklassig Fußball kickte er später bei der Spvgg. Erkenschwick und Westfalia Herne, heute lebt er mit seiner Familie in Düsseldorf. Im Vorjahr gehörte sein ebenso lustiger wie bitterböser Eltern-Lehrer-Clash „Frau Müller muss weg!“ zum Sommerkino-Programm. Der Stoff basiert auf das gleichnamige Theaterstück von Lutz Hübner, das dieser gemeinsam mit Wortmann zuvor in Berlin erfolgreich inszeniert hatte. Die 1077 Kinobesucher in der ausverkauften Gießhalle hatten großen Spaß.
Ein Heimspiel für einen echten Ruhrgebiets-Jungen: Vor knapp 57 Jahren wurde Regisseur Sönke Wortmann in Marl geboren, hochklassig Fußball kickte er später bei der Spvgg. Erkenschwick und Westfalia Herne, heute lebt er mit seiner Familie in Düsseldorf. Im Vorjahr gehörte sein ebenso lustiger wie bitterböser Eltern-Lehrer-Clash „Frau Müller muss weg!“ zum Sommerkino-Programm. Der Stoff basiert auf das gleichnamige Theaterstück von Lutz Hübner, das dieser gemeinsam mit Wortmann zuvor in Berlin erfolgreich inszeniert hatte. Die 1077 Kinobesucher in der ausverkauften Gießhalle hatten großen Spaß. © Udo Milbret
Wie prächtig und eindrucksvoll die Industriekulissen des Ruhrgebiets sind, erlebten Regisseur Ralf Westhoff und Schauspieler Felix Hellmann bei ihrer Duisburg-Stippvisite. Die beiden Münchner stellten im Juli 2007 die wunderbare Speeddating-Komödie „Shoppen“ im Sommerkino vor. Der damalige Eröffnungsfilm sorgte für eine bis zum letzten Platz gefüllte Gießhalle. Bevor die Gäste auf die Bühne traten, machten sie im Rücken der Kinobesucher schnell noch ein paar Erinnerungsfotos von ihrem Besuch im Landschaftspark. Westhoff  legte später mit „Wir sind die Neuen“ einen weiteren Erfolgsfilm vor.
Wie prächtig und eindrucksvoll die Industriekulissen des Ruhrgebiets sind, erlebten Regisseur Ralf Westhoff und Schauspieler Felix Hellmann bei ihrer Duisburg-Stippvisite. Die beiden Münchner stellten im Juli 2007 die wunderbare Speeddating-Komödie „Shoppen“ im Sommerkino vor. Der damalige Eröffnungsfilm sorgte für eine bis zum letzten Platz gefüllte Gießhalle. Bevor die Gäste auf die Bühne traten, machten sie im Rücken der Kinobesucher schnell noch ein paar Erinnerungsfotos von ihrem Besuch im Landschaftspark. Westhoff legte später mit „Wir sind die Neuen“ einen weiteren Erfolgsfilm vor. © Stephan Eickershoff
Der Auftritt der Meidericher Vizemeister im August 2014 gehört zu den emotionalsten Momenten in der 20-jährigen Geschichte des Sommerkinos. Angeführt von ihrem Kapitän Günter Preuß besuchten elf Akteure aus jener Mannschaft des MSV Duisburg den Landschaftspark, die in der ersten Bundesligasaison 1963/64 sensationell den zweiten Platz belegt hatte – damals aber noch unter dem alten Vereinsnamen Meidericher Spielverein. Im Bewusstsein der Fans, aber auch klubintern waren die alten Helden lange in Vergessenheit geraten. Befreit aus diesem Stiefmütterchen-Dasein wurden sie von den drei Duisburger Filmemachern Matthias Knorr, Kristian Lütjens und Michael Wildberg. Sie schufen die Dokumentation „Meidericher Vizemeister“, in der die Zeitzeugen diese unfassbar gute Saison 63/64 Revue passieren lassen. Neben Kapitän Preuß waren anwesend: Ludwig „Lulu“ Nolden, Werner Kubek, Heinz Höher, Horst „Pille“ Gecks, Werner Lotz, Manfred Manglitz, Johann Sabath, Hartmut Heidemann, Manfred Müller und als „Gast“, der erst in der Saison darauf zum Kader gehörte, Michael Bella. Sie alle wurden nach dem Film frenetisch gefeiert.
Der Auftritt der Meidericher Vizemeister im August 2014 gehört zu den emotionalsten Momenten in der 20-jährigen Geschichte des Sommerkinos. Angeführt von ihrem Kapitän Günter Preuß besuchten elf Akteure aus jener Mannschaft des MSV Duisburg den Landschaftspark, die in der ersten Bundesligasaison 1963/64 sensationell den zweiten Platz belegt hatte – damals aber noch unter dem alten Vereinsnamen Meidericher Spielverein. Im Bewusstsein der Fans, aber auch klubintern waren die alten Helden lange in Vergessenheit geraten. Befreit aus diesem Stiefmütterchen-Dasein wurden sie von den drei Duisburger Filmemachern Matthias Knorr, Kristian Lütjens und Michael Wildberg. Sie schufen die Dokumentation „Meidericher Vizemeister“, in der die Zeitzeugen diese unfassbar gute Saison 63/64 Revue passieren lassen. Neben Kapitän Preuß waren anwesend: Ludwig „Lulu“ Nolden, Werner Kubek, Heinz Höher, Horst „Pille“ Gecks, Werner Lotz, Manfred Manglitz, Johann Sabath, Hartmut Heidemann, Manfred Müller und als „Gast“, der erst in der Saison darauf zum Kader gehörte, Michael Bella. Sie alle wurden nach dem Film frenetisch gefeiert. © Thomas Berns
Im goldenen Mercedes 500 SEC fuhr Schauspieler Ralf Richter im August 2013 am Sommerkino vor. An diesem Abend wurde noch einmal die schräge Ruhrgebiets-Räuberpistole „Bang Boom Bang – Ein todsicheres Ding“ gezeigt. Der Film genießt in Fankreisen seit der Premiere im Jahr 1999 absoluten Kultstatus. Mit seiner Rolle als großmäuliger Kleingangster Kalle Grabowski hatte Richter seine Karrierebestleistung abgeliefert. Warum die Kinofreunde ihn für diese Performance so verehren, zeigte sich auch in Duisburg: Das Gespräch mit Kai Gottlob gehörte zu den witzigsten in der Sommerkino-Historie.
Im goldenen Mercedes 500 SEC fuhr Schauspieler Ralf Richter im August 2013 am Sommerkino vor. An diesem Abend wurde noch einmal die schräge Ruhrgebiets-Räuberpistole „Bang Boom Bang – Ein todsicheres Ding“ gezeigt. Der Film genießt in Fankreisen seit der Premiere im Jahr 1999 absoluten Kultstatus. Mit seiner Rolle als großmäuliger Kleingangster Kalle Grabowski hatte Richter seine Karrierebestleistung abgeliefert. Warum die Kinofreunde ihn für diese Performance so verehren, zeigte sich auch in Duisburg: Das Gespräch mit Kai Gottlob gehörte zu den witzigsten in der Sommerkino-Historie. © Thomas Berns
Das Buch des Ruhrgebiets-Literaten Frank Goosen war schon ein Knüller, doch auch die Verfilmung von „Liegen lernen“ konnte sich durchaus sehen lassen. Sie lockte die Besucher in 2004 ins Sommerkino. Der damals 28-jährige Schauspieler Fabian Busch, der die Hauptrolle des Helmut übernommen hatte, erzählte bei seinem Besuch von den Dreharbeiten.
Das Buch des Ruhrgebiets-Literaten Frank Goosen war schon ein Knüller, doch auch die Verfilmung von „Liegen lernen“ konnte sich durchaus sehen lassen. Sie lockte die Besucher in 2004 ins Sommerkino. Der damals 28-jährige Schauspieler Fabian Busch, der die Hauptrolle des Helmut übernommen hatte, erzählte bei seinem Besuch von den Dreharbeiten. © Filmforum
Gleich dreimal stand der Film „Almanya – Willkommen in Deutschland“ im Filmjahrgang 2011 auf dem Sommerkino-Spielplan. Aus gutem Grund: Denn das Werk von Yasemin und Nesrin Şamdereli hatte zuvor schon ein Millionenpublikum vor die deutschen Kinoleinwände gelockt. Die beiden Schwestern schauten im Juli 2011 auch persönlich in der Gießhalle vorbei, als ihr Film zur Eröffnung gezeigt wurde. Die beiden sympathischen Frauen (Bild: Yasemin Samdereli in der Mitte) erzählten Filmforum-Geschäftsführer Kai Gottlob wie toll es sich anfühlte, als sie merkten, wie vielen Menschen ihr Film gefiel.
Gleich dreimal stand der Film „Almanya – Willkommen in Deutschland“ im Filmjahrgang 2011 auf dem Sommerkino-Spielplan. Aus gutem Grund: Denn das Werk von Yasemin und Nesrin Şamdereli hatte zuvor schon ein Millionenpublikum vor die deutschen Kinoleinwände gelockt. Die beiden Schwestern schauten im Juli 2011 auch persönlich in der Gießhalle vorbei, als ihr Film zur Eröffnung gezeigt wurde. Die beiden sympathischen Frauen (Bild: Yasemin Samdereli in der Mitte) erzählten Filmforum-Geschäftsführer Kai Gottlob wie toll es sich anfühlte, als sie merkten, wie vielen Menschen ihr Film gefiel. © Lars Fröhlich