Viele Duisburger trauern um Götz George. Der Stadt bleibt der große Mime in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen durch die Figur des raubeinigen Tatort-Kommissars Horst Schimanski in Erinnerung.

Die Tatorte spalteten seit der Erstausstrahlung von „Duisburg-Ruhrort“ 1981 in Anhänger und Gegner von „Schimmi“ – spät machte die Stadt ihren Frieden mit der Figur des Kult-Kommissars. 2014 wurde in Ruhrort die „Horst-Schimanski-Gasse“ nach ihm benannt.

Sie war am Montag Ziel vieler Menschen, die des Schauspielers gedachten und Blumen niederlegten. „Götz George war ein Ausnahmeschauspieler – und so ist auch seine Figur Horst Schimanski zu einer Ausnahmefigur unter den Tatort-Kommissaren geworden“, sagte OB Sören Link. Er erinnerte an das Engagement von George für die Ehrenamtskampagne in Duisburg.

Der Kommissar Schimanski stand zuletzt bei den Akzenten im Mittelpunkt einer langen Filmnacht. Seine „Tatort“-Jacke ist derzeit im Sana-Klinikum ausgestellt, in Ruhrort wandeln Fans bei „Schimmi“-Touren auf seinen Spuren.