Tag der Trinkhalle Streifzug durch Duisburgs Kiosk-Szene 02.05.2016, 06:00 Uhr • Lesezeit: 1 Minute Von Kristina Gerstenmaier Auch in Duisburg lebt die Büdchenkultur. Wir haben 19 Kioskbesitzer besucht. Die Studentenbude: In der Amtsgerichtstraße in Ruhrort befindet sich die wohl schönste Verkaufsstelle Duisburgs: Das Blaue Büdchen. Hier bekommt das Wort Studentenbude eine ganz neue Dimension. Seit September betreibt der 24-jährige Philipp Eckershoff den kleinen Kiosk nahe des Innenhafens neben seinem Studium.... © Kristina Gerstenmaier ... "Das ist die wahrscheinlich älteste Bude Duisburgs und damit ganz schön kultur-und geschichtsträchtig", erzählt der Jungunternehmer, der während der Vorlesungszeiten Unterstützung durch seine Eltern bekommt. Der Kiosk existiert in dieser Form und an diesem Standort bereits seit 1911. Zu seinen Kunden zählen - auch angelockt von den selbstgemachten Frikadellen am Morgen - viele alt-eingesessene Ruhrortler, die es schon als Kind zu diesem Kiosk zog. Manchmal kämen auch Weggezogene extra, um Fotos zu machen, erzählt Eckershoff. © Kristina Gerstenmaier Die Bude der Biervielfalt: Seit zehn Jahren versucht Karen Mkrtychants (40) sein kaufmännisches Glück mit seiner Verkaufshalle in der Mülheimer Straße. Nachdem er vor 17 Jahren aus der Ukraine nach Deutschland gekommen war, sei ihm seine Ausbildung als Mechaniker nicht anerkannt und keine Umschulung finanziert worden, so dass er sich schließlich in die Selbstständigkeit gewagt habe. Die Besonderheit seines Kiosks: Mkrtychants führt über 20 verschiedene Biersorten. Unter anderem polnisches, tschechisches und türkisches Bier. Am besten verkaufe sich aber immer noch das "Kö-Pi", erzählt er. © Kristina Gerstenmaier Gute Nachbarschaft: "Ich brauche nicht viel Schlaf", sagt Kioskbesitzer Ali Aslan. Geht auch gar nicht, bei den Öffnungszeiten. Bis zu 16 Stunden hat seine Bude im Sternbuschweg geöffnet. Seit 14 Jahren steht der 50-jährige an sieben Tagen die Woche um die 12 Stunden seinen Kunden zur Verfügung. Nur in der Mittagszeit, wenn er einkaufen geht und sich ein Nickerchen gönnt, findet man seine Frau hinter der Theke. Von seinen Kunden kennt Aslan die meisten beim Namen. "Das hier ist ein richtiger Nachbarschaftstreff mit einer ganz besonderen Atmosphäre", sagt er, "man hilft sich gegenseitig." Seine Kunden hätten ihm auch schon mal bei der Reparatur eines Autos geholfen. © Kristina Gerstenmaier Die Bude anne Ecke: "Donnerstags kommen die Kids klassenweise zu mir", erzählt Dirk Scholz (48). Dann ist bei ihm in der Bude (Ecke Düsseldorfer-/Dellstraße) "Doppel-Donnerstag" und die bunten Tüten gibt es zum halben Preis... © Kristina Gerstenmaier ... Seit bereits drei Jahren betreibt Dirk Scholz (links) die Bude gemeinsam mit seinem Mann Stefan Scholz (nicht im Bild). Ein Mitarbeiter (rechts), der nicht genannt werden möchte, unterstützt die beiden im Betrieb. Dirk Scholz sagt: "Die Freundlichkeit der meisten Kunden und vor allem, mein eigener Herr und selbstständig zu sein, ist es, was mich die langen Arbeitszeiten aushalten lässt." ... © Kristina Gerstenmaier ... 80 Prozent der schon seit 48 Jahren bestehenden Trinkhalle sind Stammkunden. Vor allem, dass es hier für Menschen mit kleinem Einkommen den Kaffee zum halben Preis gibt, schätzen die Nachbarn. Die Scholz' fragen dabei nicht lange nach Nachweisen, sondern vertrauen ihren Kunden. © Kristina Gerstenmaier Kiosk der eingeschränkten Öffnungszeiten: Nicht weit des Blauen Büdchens, am Ruhrorter Neumarkt, befindet sich eine Bude mit dem klangvollen Namen Kultkiosk, kurz Kuki. 2010 geschlossen, sollte er eigentlich abgerissen werden. Neue Besitzer entdecken den "Kultort" für sich und feierten mit neuem Konzept Wiederöffnung: als Mittagsimbiss und Event-Ort. Einziges Manko: Zu haben sind frische Currywurst und selbstgebackener Kuchen nur an Markttagen zur Mittagszeit. © Kristina Gerstenmaier Moderner Tante Emma-Laden: Um die Bandbreite, die Trinkhallen aufweisen können, zu vervollständigen, hat sich ebenfalls in Ruhrort noch eine dritte beworben: Der Shop2go am Friedrichsplatz. Betrieben wird er von Jungunternehmer Sercan Kiniç. Der 31-Jährige sagt: "Das Gute bei uns ist die riesige Non-Food-Auswahl. Von DVTB-Antennen, über Computer- und Handyzubehör bis zum wahrscheinlich größten Zigaretten-Hülsen-Sortiment haben wir alles." ... © Kristina Gerstenmaier ..."Es ist mehr als nur ein Kiosk", sagt Kiniç, der das Ladenlokal vor anderthalb Jahren übernahm. Hier kann man auch Geld verschicken und E-Mails drucken. Für die nahe Zukunft plant er außerdem einen Schlüsseldienst. © Kristina Gerstenmaier Uhrenservice inklusive: Im Norden der Stadt, in der Bahnhof Straße in Walsum, befindet sich eine Trinkhalle, die auch mehr als ein Kiosk ist. Allerdings auf ganz andere Weise. Morgens gibt es bei Wasi Popal selbstgebackene Brötchen, die er je nach Wunsch individuell belegt. Viele Kinder aus der Nachbarschaft kaufen hier ihr Frühstück... © Kristina Gerstenmaier ...Außerdem repariert der 54-jährige gebürtige Afghane in seiner eigenen kleinen Werkstatt hinter dem Kiosk Uhren und Schmuck, während seine Kunden ihren Kaffee trinken. Der Name "Conny´s Trinkhalle" ist übrigens ein Überbleibsel der Vorbesitzerin und sei so in den Köpfen er Kunden gewesen, dass Popal ihn nicht ändern wollte. ... © Kristina Gerstenmaier "Das ist ein ziemlich undankbarer Job", sagt Wasi Popal. Es bleibe wenig Zeit für die Familie, so dass "das seit zehn Jahren fast unser Zuhause ist." Das Angebot für seine Kunden aber selbst gestalten zu können, und dass jeder Tag neue Überraschungen bereit hält, das ist seine Motivation. © Kristina Gerstenmaier Schanzmanns Frikadellen: "Für meine Frikadellen kommen die Kunden von weit her", sagt Krystina Schanzmann. Die 53-Jährige betreibt die einzige Trinkhalle in der Theodor-Heuss-Straße im Gewerbegebiet von Neumühl. Seit 30 Jahren steht sie inzwischen an der Bratpfanne, im Januar feierte sie Jubiläum. Mit 22 Jahren fing sie an, ihre inzwischen 24-jährige Tochter wuchs quasi in der Bude auf. ... © Kristina Gerstenmaier ... Manchmal springt die Tochter ein und steht dann hinterm Tresen. Vor allem seit ihre Oma, die 25 Jahre lang mitgearbeitet hat, sich zur Ruhe setzte. "Die wirklich guten Freundschaften, die über all die Jahre hier entstanden sind", sagt Krystina Schanzmann, "die sind unersetzbar und geben mir jeden Tag neue Kraft." © Kristina Gerstenmaier Der Kiosk mit Herz: "Kiosk mit Herz wird der "Kiosk an der alten Post" Auf dem Damm im Zentrum Meiderichs auch genannt, wie die Besitzer Canan (29, hinter der Theke) und Serhat (30, rechts) Cavusoglu stolz erzählen. "Wir setzen uns für den Stadtteil ein, machen viel für Meiderich", sagen sie. ... © Kristina Gerstenmaier ... Seit das Ehepaar vor vier Jahren den Kiosk von einem Onkel übernahmen, beteiligen sie sich an Spendenaktionen, fahren mit dekoriertem Wagen beim Meidericher Karnevalsumzug mit, beschenken die Kinder zu Nikolaus mit Kleinigkeiten. "Gerade für Kinder wird im Stadtteil wenig getan", sagt Canan Cavusoglu: "Der Stadtteil soll am Leben bleiben." Gemeinsam wollen die Eltern eines dreijährigen Jungen deutsche mit türkischer Tradition verbinden, wollen selbstgemachten Bürek neben Nudelsalat und Bockwurst anbieten. Seit sie den Kisok übernommen haben, haben sie einen neuen festen Kundenstamm aufgebaut und schätzen die Kontakte. Hunde und Kinder können bei ihnen immer auf kleine Leckereien hoffen. © Kristina Gerstenmaier Die Institution des Stadtteils: "Das Besondere an dieser Bude bin vielleicht ich", sagt Hermann Lange, der in Meiderich auch liebevoll "Trinkhallen-Hermann" genant wird. "Für den Tag der Trinkhallen habe ich mich beworben, weil die Bude mein Leben ist", sagt der 73-Jährige, "ganz einfach." Seit 1949 gibt es bereits die Bude in der Weserstraße, seit 1964 gehört sie Hermann Lange. ... © Kristina Gerstenmaier ... 36 Jahre war er Straßenbahn gefahren und hatte diese und drei weitere Buden nebenher betrieben. Nach und nach verabschiedete er sich von seinen anderen Standorten, die in Meiderich, dem Stadtteil in dem er geboren ist, blieb. 2012 erkrankte der Alteingessene schwer an Kehlkopfkrebs. Aber statt sich zu Hause auszuruhen, zog es ihn zum Entsetzen seiner Frau hinter den Verkaufsschalter. "Und die Bude hat mich gesund gemacht", sagt er. "Wir sind immer da, außer an Heiligabend, sind die Anlaufstelle im Stadtteil. Die Leute wollen einen, der zuhört, hier finden sie ihn. Für die Kunden lasse ich Termine platzen.." © Kristina Gerstenmaier Rosi´s Stübchen: Der Kiosk von Rosita Zaubi (62) in der Münzstraße am Rande der Innenstadt ist das, woran es "hier am Ende der Stadt fehlte", wie eine Mitarbeiterin sagt. Beide wollten nicht aufs Bild. Seit 1983 betreibt Rosita Zaubi hier einen Kiosk, vor einem Jahr nahm sie das angrenzende Café dazu. "Die Menschen, das Nette, das ist es was ich an meinem Beruf liebe", sagt die Chefin. "Das kann man nicht beschreiben, ich bin einfach hier verwachsen." © Kristina Gerstenmaier Kuchen für die Kunden: Seine selbstgebackenen Torten und frischen Waffeln nach Geheimrezept sind Sascha Bähs´ ganzer Stolz. "Ich glaube, das ist das Besondere an diesem Kiosk, wo gibt´s das schon?", sagt der 31-Jährige Geschäftsführer. Mitten im Rotlichtbezirk auf der Vulkanstraße möchte der Kiosk Service für die Frauen, die in den umliegenden Laufhäusern arbeiten, bieten, "ohne ihnen dabei in die Tasche zu greifen", sagt Bähs. ... © Kristina Gerstenmaier ... Dazu gehört für ihn, dass die Damen über Anbieter wie Western Union Geld verschicken können, ohne groß über ihren Beruf reden zu müssen. Telefonkarten kaufen, Flüge zu buchen, Paketservice nutzen und eben die Torte für zwischendurch holen, all das ist bei Bähs möglich. Wie jeder Kioskbetreiber sollte man in mancher Hinsicht einfühlsam sein, ein offenes Ohr für die Geschichten seiner Kunden haben und das, was man höre, nicht zu dicht an sich heran lassen, empfiehlt der Selbstständige. Insgesamt ist Sascha Bähs zwei Jahre nach der Eröffnung des Kiosks zufrieden: "Ich sehe hier immer wieder freundliche Gesichter, habe Kontakt zu verschiedenen Kulturen, kann meinen Horizont erweitern und nur in etwa einem Prozent der Fälle finde ich einen Kunden richtig unsympathisch." © Kristina Gerstenmaier Das "typische Büdchen": Die am weitesten westlich gelegene Trinkhalle unter den Bewerbern befindet sich in der Trompeterstraße in Bergheim. "Das ist so ´ne richtig typische Bude", sagt Mitarbeiter Reiner Grube (63). ... © Kristina Gerstenmaier ... Im Kiosk Szkudlarek gibt es morgens frische Brötchen und Frikadellen und viel Austausch unter den Nachbarn. "Die kommen alle gerne hierher", berichtet Grube. "Auch Ex- Bürgermeister Genender, der wohnt direkt gegenüber." © Kristina Gerstenmaier Der freundliche Kiosk umme Ecke: "Bei uns kommen auch Leute 'rein, einfach um sich ein Lächeln abzuholen", bewirbt Christian Drack seinen Kiosk in der Heerstraße. Freundlichkeit ist dem 24-Jährigen (rechts) auf jeden Fall wichtig. Das sei es ja, was ein gutes Büdchen ausmache, sagt er. Ohne könne man schnell dicht machen. ... © Kristina Gerstenmaier ... "Die Leute erzählen einem fast alles, das ist das bunt geballte Leben", sagt Drack. Natürlich sei das Sortiment auch irgendwie wichtig. Kinderartikel wie Barbies oder Comics sind die Extra-Waren, die der Jungunternehmer neben dem Üblichen wie Alkoholika, Bonbons und Knabberkram führt. "Das hier ist Leidenschaft", schwärmt der 24-Jährige, der auch einen Lieferservice für Ältere und Kranke im Stadtteil anbietet. Und in den engen Verkaufsräumen finde Integration statt: "In diesem Stadtteil wohnen 95 Nationen, die hier bei uns aufeinander treffen und problemlos miteinander quatschen." © Kristina Gerstenmaier Einfallsreichtum: In der Trinkhalle Burkay im Sternbuschweg findet sich neben einer großenAuswahl an Spirituosen, Zeitschriften und Süßwaren auch Besonderheiten wie Flüssigkeiten für E-Shishas oder kleine Gaslampen. ... © Kristina Gerstenmaier ... Trotz dieses Einfallsreichtums des Besitzers sei es sehr schwer geworden zu überleben, erzählt Mitarbeiter Tamac Hali (58). © Kristina Gerstenmaier Die Seehütte: Direkt am Sportpark und gegenüber des Wasserspielplatzes in der Bertaallee gibt es Micha´s Seehütte. "Das hier ist Treffpunkt für alle", sagt Gabi Epskamp. "Für Einsame, Verliebte, Sportliche, alle eben." Als ihr Mann Michael, gelernter Schlosser, vor einigen Jahren arbeitslos wurde, habe er sich entschlossen, die Bude zu eröffnen. Seitdem sei der 55-Jährige viel besser drauf, berichtet seine Frau. Die Bude gebe ihm Energie. ... © Kristina Gerstenmaier Am Anfang gab es an dieser Stelle lediglich ein Toilettenhäuschen. Jetzt bietet das Paar einen Schnitzelsonntag, den "Chef am Grill", Oktober-und Sommerfeste und natürlich ihre "Tolle Rolle", einen gegrillten Baumkuchen an, für den es in ganz Wedau bekannt ist. © Kristina Gerstenmaier Das Geburtstagsgeschenk: Das "Café-Bistro-Shop" in der Saarner Straße in Großenbaum war das Geschenk von Hasan Somnez (50) an seinen Sohn Tugrul Karakus (19) zur Volljährigkeit. Gedacht als Start in die Selbstständigkeit. Mit ihrer Tankstellenoptik und einer Außenterrasse, die jetzt, zwei Monate nach Eröffnung noch im Entstehen ist, wollen Vater und Sohn im Stadtteil punkten. "Das ist ein interessanter Beruf", sagt Tugrul Karakus." "Man kommt mit Menschen in Kontakt und das hier ist ein guter Stadtteil dafür. Hier ist es friedlich und sozial." © Kristina Gerstenmaier Sie war schon mal "Mensch des Jahres", gekürt vom WDR, ist die gute Seele des Dellviertels und hat immer ein strahlendes Lächeln für ihre Kunden übrig: Birgit Fuchs. Seit 15 Jahren hört, sieht und weiß sie alles, was im Stadtteil vor sich geht. ... © Kristina Gerstenmaier ... Die Verkaufshalle Birgit Fuchs in der Johanniterstraße ist sozialer Marktplatz des Stadtteils. Hier gibt es die Neuigkeiten, von denen kein Medium berichtet. "Viele Menschen aus dem Stadtteil gehören hier zum Inventar", sagt Birgit Fuchs, die immer gute Tipps und beste Laune für ihre Besucher übrig hat. Neben den Dingen des alltäglichen Bedarfs führt sie in ihrem Kiosk einen kleinen Second-Hand-Shop. Fuchs betreut bei Bedarf auch mal Kinder oder ältere Herren, die Senioren des Stadtteils werden von ihr mit Einkäufen beliefert und ab und zu verpasst sie einem Kunden auch mal einen neuen Haarschnitt. © Kristina Gerstenmaier ... "Birgit ist immer freundlich, begrüßt jeden Kunden mit Namen und lässt keinen im Stich", erzählt Mutter Angelika Lutze (69), die im Betrieb voll mitarbeitet. Und weil ihr ihr Beruf so viel Freude macht, nahm sich Birgit Fuchs in 15 Jahren nicht einmal Urlaub. "Nur an einem einzigen Tag im Jahr haben wir geschlossen", sagt sie fröhlich, "und das ist an Heiligabend." © Kristina Gerstenmaier Die Tankstellenbude: Die Kühlschränke, wie man sie auch in Tankstellen findet, sind der ganze Stolz des Kiosk Sittardsberg, direkt gegenüber der U-Bahn-Station an der Düsseldorfer Landstraße. "Wir haben Wochen gebraucht, bis wir den hier drin hatten", erzählt Memmet Yavuz (23), einer der vier Betreiber der Trinkhalle, von denen keiner mit auf das Foto wollte. ... © Kristina Gerstenmaier ... Dementsprechend groß ist das Angebot an gekühlten Getränken. "Jeder Kunde soll sich angesprochen fühlen, jeder Kunde ist willkommen", bewirbt der Mitinhaber seinen Kiosk, den die Familie vor vier Jahren übernahm. Für die Zukunft wünscht er sich eine bessere Förderung der Trinkhallen: "Jeder sollte zuerst zum Kiosk gehen und nicht zur Tankstelle", sagt er. Der "Tag der Trinkhallen" sei ein erster Schritt in die richtige Richtung. © Kristina Gerstenmaier