Duisburg/Düsseldorf. Der Planungsausschuss in Düsseldorf hat dem Berliner Möbel-Unternehmer Kurt Krieger grünes Licht für ein Einrichtungshaus im Norden der Stadt gegeben.

Erst Neuss, jetzt Düsseldorf-Rath und die „Duisburger Freiheit“ bleibt eine Brache: Der Berliner Möbel-Unternehmer Kurt Krieger darf im Norden der Nachbarstadt Düsseldorf sein geplantes Einrichtungshaus samt SB-Möbelmarkt errichten.

Der zuständige Planungsausschuss des Rates der Landeshauptstadt hat ihm in dieser Woche dafür politisch grünes Licht gegeben. Unterdessen fragt man sich im 25 Kilometer weiter nördlich gelegenen Rathaus von Duisburg, wann Krieger eigentlich mit dem Bau seines geplanten Möbelfachmarktes auf dem 30 Hektar großen Gelände des alten Güterbahnhofes beginnen will. Baurecht besteht längst, auch ist eine eigene Autobahnabfahrt zum geplanten Möbelhaus mittlerweile genehmigt. Mehrere Anfragen dazu in dieser Woche ließ Krieger aber unbeantwortet.

Aber auch Kriegers Möbel-Konkurrent Ostermann aus Witten, der in Meiderich ein großes Einrichtungshaus errichten will, für das ebenso längst Baurecht besteht, hat seine Pläne erstmal wieder auf Eis gelegt. Im Unterschied zu Krieger aber kommuniziert Ostermann mit der Öffentlichkeit: Das Einrichtungsunternehmen Ostermann habe zum Jahresbeginn in Leverkusen ein Wohncenter übernommen, sagte am Freitag Geschäftsführerin Sina Küper, und verschiebe daher sein Duisburger Engagement um zwei Jahre.