Duisburg. Die Polizei in Duisburg wird personell verstärkt: Über 20 neue Stellen für Tarifbeschäftigte sollen die Polizisten von administrativen Aufgaben entlasten.
Das Polizeipräsidium Duisburg zählt zu jenen acht Schwerpunktbehörden in NRW, die im Rahmen des „15-Punkte-Sicherheitsprogramms“ der Landesregierung für eine personelle Verstärkung ausgewählt wurden. Neben der Erweiterung der hiesigen Polizeihundertschaft um einen vierten Einsatzzug (plus 38 Beamte) zum 1. September 2016 erhält die Polizei nun über 20 weitere Stellen für Tarifbeschäftigte. Sie sollen laut Polizeisprecher Joachim Wawrzeniewski „die Polizisten von administrativen Aufgaben entlasten“, damit künftig wieder mehr Beamte für die polizeilichen Aufgaben zur Verfügung stehen und „zurück auf die Straße können“.
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Zu den vollzugsfremden Aufgaben, um die sich die Tarifbeschäftigten kümmern könnten, zählen Radarwagen-Einsätze, die Auswertung von Handydaten oder Arbeiten im Erkennungsdienst. Diese mehr als 20 Stellen sollen laut Wawrzeniewski „schnellstmöglich besetzt werden“. Um weitere Polizeikräfte zu mobilisieren, sollen Beamte, die kurz vor der Pensionierung stehen, für eine Verlängerung ihrer Dienstzeit gewonnen werden. „Auch da gibt es bei uns schon mehrere Interessenten“, so Wawrzeniewski.