Duisburg. . Das Duisburger Lehmbruck-Museum zeigt bei der Sonntagsführung die raumgreifende Installation von Johannes Brus.

Vorhang auf für ein ganz besonderes Theaterstück: Bei der Sonntagsführung am 27. März, 11.30 Uhr, im Lehmbruck-Museum können Besucher der „Probe zu: Brâncusi“ von Johannes Brus beiwohnen und die jüngst entstandene Skulpturengruppe des Bildhauers und Fotografen entdecken.

In der Reihe „Sculpture 21st“ zeigt der Künstler Johannes Brus zum ersten Mal seine raumgreifende Installation „Probe zu: Tanzen für Brâncusi“, die er speziell für die nördliche Glashalle des Lehmbruck Museums positioniert hat.

Brus Werk ist aufgeladen mit Referenzen zu Traditionen der Skulptur des 20. Jahrhunderts. In seiner Installation präsentiert er seine „Tänzerinnen“, zu denen ihn Fotografien von Tänzerinnen aus der Kompanie Pina Bauschs inspiriert haben. Integriert hat er eine Skulptur Constantin Brâncusis (1876–1957. Die Installation von Brus verwandelt die monumentale Glashalle des Museums in einen Bühnenraum. Der ideale Betrachterstandpunkt scheint außerhalb des Gebäudes im Park zu liegen. „Das gesamte Ensemble inszeniert Thesen und Antithesen, das Widersprüchliche, stellt Behauptungen auf, die sogleich hinterfragt und konterkariert werden“, interpretiert das Lehmbruck-Museum Brus’ Werk.

Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 Euro/erm. 5 Euro/Familienkarte 15 Euro) ein Beitrag von 2 Euro pro Person erhoben.