Nach 25 Jahren verabschiedet sich Klaus Andrees als Leiter des Uni-Kammerchors Salto Chorale mit einem Konzert am Samstag, 5. März, um 18 Uhr in der Kirche St. Joseph, Am Dellplatz. Zusammen mit den Solisten Christine Léa Meier und Christoph Erpenbeck sowie dem Essener Kammerorchester kommt das Requiem von Gabriel Fauré zur Aufführung. Im ersten Teil des Konzertes werden Kyrie, Sanctus, Agnus Dei und Benedictus aus der „Mass for Peace“ von Karl Jenkins zu hören sein.

„Seelsorger und Genussmensch“

Die Chorleitung bleibt nun schon in dritter Generation in der Familie: Klaus Andrees, der die Leitung von seinem Schwiegervater Heinz Bremer übernommen hatte, reicht den Stab weiter an seinen Sohn Jan Andrees. In den 25 Jahren seiner Tätigkeit hat Klaus Andrees den Chor maßgeblich geprägt, die Sänger schätzen an ihm, dass er nicht nur „Vollblutmusiker und Gesangslehrer ist, sondern auch Seelsorger und Genussmensch“, so Reiner Leuchter. „Er hat es immer fertig gebracht, uns mit großer Leichtigkeit zu Höchstleistungen zu motivieren. Seine Musikalität, sein Humor und Sprachtalent haben uns viel gegeben“, so Reiner Leuchter. Der Chor sei zu einem Stück Familie geworden, sagt Claudia Mandlburger. „Mit allen Höhen und Tiefen, Ecken und Kanten, Sorgen und Nöten, in Liebe und im Streit.“ Ehen sind geschlossen worden, Krisen wurden überstanden.

Salto Chorale tritt in zahlreichen Duisburger Kirchen auf und hat auch bereits viele Benefiz-Konzerte gegeben: für die Aids-Hilfe, die Aktion „Gemeinsam gegen Kälte“ oder die Telefon-Seelsorge.

Regelmäßig schließen sich Studierende, aber auch Bürger dem Chor an. Das Repertoire umfasst geistliche Literatur, aber auch die leichte Muse wird nicht verschmäht. Zu den Höhepunkten des Chorlebens gehören Festivalauftritte, Probenwochenenden und Auslandsreisen, etwa der Austausch mit der Universität Barcelona.

Der Eintritt ist wie bei allen Konzerten von Salto Chorale frei.