Duisburg. Der Kleine Panda Jang aus dem tschechischen Liberec soll mit Pushpa für Panda-Nachwuchs sorgen. Ursprünglich kommen die Tiere aus dem Himalaya.
Diese Partnervermittlung war noch nicht besonders erfolgreich. Lange hatte der Zoo Duisburg nach einem passenden Partner für die Pandadame Pushpa gesucht. Im tschechischen Liberec wurde er fündig: Jang heißt der eineinhalb Jahre alte Kleine Panda, der sich seit einigen Tagen das Gehege am Chinesischen Garten des Zoos mit der ein Jahr älteren Pushpa teilt.
In ihrer Ursprungsheimat, dem östlichen Himalayagebiet und dem westlichen China, werden die kleinen Säugetiere, die sich vorwiegend von Bambus ernähren, auch als Feuerfuchs bezeichnet. Als allzu feurig hat sich der junge Jang indes noch nicht hervorgetan.
Auch wenn die Pfleger ihm ein gesundes Selbstbewusstsein bescheinigen, so hält er doch noch respektvollen Abstand zu der für ihn Auserwählten.
Pushpa ist neugierig, Jang scheu
Pushpa hingegen, die mandeläugige Schönheit mit dem leuchtendroten Fell, nähert sich dem Neuling hin und wieder voller Neugierde. Woraufhin Jang meist den Rückzug antritt.
Da Kleine Pandas, nach denen auch der Webbrowser Firefox benannt ist, etwa 13 Stunden am Tag damit beschäftigt sind, gut 20 bis 30 Prozent ihres eigenen Körpergewichts an Nahrung aufzunehmen, bleibt ohnehin wenig Zeit für ausgiebige Liebesspiele. Aber immerhin haben die Pfleger das Pärchen, das noch keins ist, schon mal einträchtig am Futternapf hockend beobachtet. Vielleicht geht ja auch bei Kleinen Pandas die Liebe durch den Magen.
Da diese niedlichen Säugetiere in Zoohaltung eine Lebenserwartung von gut 15 Jahren haben, bleiben Pushpa und Jang noch jede Menge Zeit, doch noch ein echtes Paar zu werden und für Nachwuchs zu sorgen.