Duisburg. . Der Rhein-Ruhr-Express soll mal im 15-Minuten-Takt zwischen Dortmund Köln pendeln. Die Deutsche Bahn lädt jetzt in Duisburg zum Bürgerdialog.

Bis der neue Rhein-Ruhr-Express (RRX) tatsächlich im 15-Minuten-Takt zwischen Dortmund und Köln pendelt, wird es noch viele Jahre dauern. Erst 2017 soll überhaupt das offizielle Planfeststellungsverfahren eröffnet werden. Deshalb ist es kein Wunder, wenn Bahnsprecher Dirk Pohlmann prognostiziert: „In diesem Jahrzehnt auf keinen Fall“. Doch die Bahn will ihre Planungen für das Duisburger Stadtgebiet schon mal unter das Volk bringen und lädt am Donnerstag, 11. Februar, um 19 Uhr in die Alte Feuerwache in Hochfeld ein. Deshalb lädt sie, noch vor Beginn des offiziellen Planfeststellungsverfahrens zu dieser Informationsveranstaltung mit Bürgerdialog ein.

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Als wesentliche Baumaßnahme in Duisburg ist der Neubau zweier Gleise auf der Westseite der bestehenden vier Gleise zwischen Stadtgrenze und Großenbaum geplant. Weitere Maßnahmen sind zwischen Großenbaum und Buchholz nicht erforderlich, da die Strecke bereits sechsgleisig ausgebaut ist. Im Anschluss, zwischen Buchholz und Duisburg Hauptbahnhof erfolgt eine Neutrassierung des RRX in Richtung Duisburg. Die Trassen werden verlegt, um die Einfahrt in den Bahnhof Duisburg zu optimieren und weniger Fläche zu beanspruchen. Durch diese Verschiebung ist der Neubau einer weiteren Kreuzung erforderlich.

Auch einige Brücken werden erweitert. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um die Eisenbahnüberführungen über dem Winkelhauser Weg, Rahmer Bach und Fußweg, der Wedauer Straße, der Straße Im Schlenk, der Wacholderstraße, dem Sternbuschweg (B 8) und der Karl-Lehr-Straße.

Zwischen Hauptbahnhof und Kaiserberg werden vier Weichenverbindungen neu gebaut.