Nachhaltigkeit fängt für Thomas Ophardt schon beim Bootsrumpf an. Sein Familienunternehmen fertigt in Ruhrort Aluminium-Bootsrümpfe in Serienproduktion. Auch auf der Boot 2016 ist das noch immer eine Besonderheit. „Die meisten kleinen Boote und Yachten werden noch immer aus glasfaserverstärktem Kunststoff, kurz: GFK, hergestellt“, sagt Thomas Ophardt, dessen Vater die Werft gründete. Doch der Kunststoff sei kaum recycelbar: „Auf einem Kongress wurde vor einigen Wochen erst geschätzt, dass allein in Europa 1,2 Millionen GVK-Schrott-Boote lagern“, so Ophardt. Alluminium hingegen sei leicht wiederverwendbar, lasse sich bei Fahrfehlern schneller und leichter ausbeulen und dank neuer Innovationen der Werft mittlerweile sogar für die millimetergenaue Serienproduktion von Rümpfen verwenden.
Wer sein Boot auch außen Ressourcen sparend aufrüsten möchte, kann bei der Duisburger Firma Sun Ware spezielle Solarpanels kaufen, die für Strom auf hoher See – oder auch transportabel beim Camping an Land – sorgen. Die Firma konzentriert sich komplett auf diese Spezialbereiche der Solartechnik. Neben Yachten rüstet sie auch Bojen mit salzwasserfesten Solarzellen aus oder liefert Systeme für Schiebedächer an die Automobilbranche. Informationen für Bootsbesitzer gibt es auf www.sunware.de.