Duisburg.
Das Land hat zwei seiner Landes-Asylunterkünfte jetzt an die Stadt Duisburg zurückgegeben. Die Glückauf-Halle in Homberg mit 250 Plätzen und die Turnhalle der Anne-Frank-Schule in Walsum mit 300 Plätzen stehen derzeit leer. Die Stadt will sie auch weiterhin zur Unterbringung von Flüchtlingen nutzen, allerdings fehlen dafür noch die politischen Beschlüsse.
In Homberg hofft man weiterhin, dass die Glückauf-Halle bald wieder freigegeben wird, am Freitag soll es dazu Gespräche geben. „Ich habe Verständnis für die Situation, mir wäre es aber lieber, wenn wir die Halle wieder für Veranstaltungen und als Sporthalle nutzen könnten. Sie ist Hombergs gute Stube“, sagte Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann.
Sozialdezernent Reinhold Spaniel allerdings bezeichnete die weitere Nutzung als Asyl-Unterkunft derzeit noch als „alternativlos“, da der Unterbringungsdruck nach wie vor hoch sei. „Ich habe zugesagt, dass die Glückauf-Halle die erste Einrichtung ist, die ich freiziehe, sobald andere Kapazitäten zur Verfügung stehen und sich die Situation dadurch etwas entspannt.“