Duisburg. . Der Haushaltswaren-Discounter Kodi ist auf Expansionskurs. In Betracht kommt eine Gewerbefläche in Duisburg Rheinhausen.

Für die künftige Gewerbefläche in den Nähe des Businessparkes Niederrhein in Rheinhausen steht mit dem Haushaltswaren-Discounter Kodi (1850 Mitarbeiter bundesweit, Umsatz: 117 Millionen Euro) schon ein Interessent in den Startlöchern. Das Areal ist erst kürzlich in den Plänen des Zukunftskonzepts „Duisburg 2027“ als Gewerbefläche ausgewiesen worden.

Am Montag waren Politiker und Amtsleute aus dem Bezirk Rheinhausen zu Gast in der Oberhausener Firmenzentrale. Mit unterschriebenen Verträgen sind sie nicht zurückgekehrt. Wohl aber mit allerlei Neuigkeiten rund um das Unternehmen. So ist die 1981 gegründete Firma auf Expansionskurs und benötigt dringend mehr Platz für Verwaltung und Lager.

25 bis 30 Standorte jährlich eröffnen

„Aktuell haben wir 250 ­Filialen in ganz Deutschland und planen, jährlich 25 bis 30 neue Standorte zu eröffnen“, sagt Kodi-Geschäftsführer Reinhold Kuch. Irgendwann einmal sollen es 1000 Filialen sein, um dies managen zu können, benötige man in den kommenden Jahren eine Fläche von mindestens 100.000 Quadratmetern, was etwa der Größe von 14 Fußballfeldern entspricht.

Diese 100.000 Quadratmeter stehen, wenn auch noch nicht erschlossen, an der Essenberger Straße zur Verfügung und Reinhold Kuch ist nicht abgeneigt. „Unsere 150 Mitarbeiter in Oberhausen kommen allesamt aus der direkten Umgebung, wir möchten dem tollen Team keine weiten Anfahrtswege zumuten, wollen daher mit Lager und Verwaltung zwingend in Oberhausen oder in der Nachbarschaft bleiben“, sagt Reinhold Kuch.

In Oberhausen gibt es laut des Geschäftsführers aktuell offenbar kein geeignetes Grundstück für Kodi, daher sehe man sich auch in Duisburg um. „Unser Plan ist es, die Standortfrage im kommenden Jahr zu klären, Bau und Bezug sind dann für das Jahr 2018 geplant.“ Als Budget für das Grundstück gibt Kuch einen Betrag von sechs bis 6,5 Millionen Millionen Euro an.