Marcos Menha, Tänzer in Martin Schläpfers Ballett am Rhein, erhält den Deutschen Tanzpreis „Zukunft“ 2016. Das hat der Förderverein Tanzkunst Deutschland bei einer Pressekonferenz im Essener Aalto Theater bekannt gegeben. Dort wird der Preis am 5. März 2016 auch verliehen.

Seit 2005 verleiht der Verein die Auszeichnung an hervorragende Nachwuchskünstler in den Kategorien Tanz und Choreographie. In der Reihe der bisherigen Preisträger finden sich Tanzgrößen wie Polina Semionova, Christian Spuck, Terence Kohler oder Eric Gauthier.

Schläpfer kreierte Hauptrolle

Marcos Menha ist seit Beginn der Spielzeit 2011/12 Mitglied in Martin Schläpfers Düsseldorf-Duisburger Compagnie. Seine Ausbildung erhielt er unter anderem an der Akademie des Tanzes Mannheim. Zur Spielzeit 2003/04 wurde Menha Mitglied des neu formierten Balletts des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, wo ihn Birgit Keil 2004 zum Solisten und 2008 zum Ersten Solisten ernannte.

Mit dem Tanzpreis „Zukunft“ zeichnet der Förderverein Tanzkunst Deutschland junge Tänzerinnen und Tänzer aus, die durch überzeugende Technik, darstellerische Gestaltungsfähigkeit und außergewöhnliches Talent besondere Bühnenpräsenz beweisen. Bei der Ballett-Gala zur Preisverleihung am 5. März im Aalto Theater Essen wird neben Marcos Menha auch Andrey Kaydanovskiy, Mitglied im Wiener Staatsballett, mit dem Tanzpreis „Zukunft“ ausgezeichnet. Anlässlich der Gala zeigen Tänzer des Balletts am Rhein einen Ausschnitt aus Martin Schläpfers Choreographie „verwundert seyn – zu sehn“, in der Marcos Menha die für ihn kreierte Hauptpartie tanzt.

Außerdem wird bei der Tanzgala der Deutsche Tanzpreis 2016 an Prof. Martin Puttke, Ballettpädagoge und Ballettmeister, verliehen. Der Anerkennungspreis geht an Dr. Elisabeth Exner-Grave, Leiterin Kompetenzzentrum Tanzmedizin medicos, Dr. Liane Simmel, Leiterin des Instituts Tanz-Medizin Fit for Dance und Dr. Eileen Wanke, Charité Berlin – Institut für Arbeitsmedizin.