Vor neun Jahren fiel der Startschuss für den Grüngürtel. Jetzt ist er fast fertig und darf bereits genutzt werden. Eröffnungsparty im Frühjahr.

Der Grüngürtel Bruckhausen ist (weitestgehend) fertiggestellt und wird inzwischen eifrig genutzt. Spaziergänger genießen die Weite und den freien Blick auf die Thyssenkulisse auf der einen sowie den Ortsteil mit Kulturbunker und Liebfrauenkirche auf der anderen Seite. Kinder tollen auf den Spielplätzen herum.

Die Bauzäune wurden Ende September entfernt. Eine offizielle Eröffnung des 80 000 Quadratmeter großen Parks ist noch nicht erfolgt. Sie soll erst im kommenden Frühjahr über die Bühne gehen, wenn das Wetter einladender ist als jetzt.

„Alles hat gepasst, der Zeitplan wurde eingehalten“, sagt Heiner Maschke, Chef der Entwicklungsgesellschaft Duisburg. Die städtische Tochter hat das Projekt seit 2006 betreut und ist auch noch für die Restarbeiten zuständig, die im Laufe der kommenden Winter- und Frühjahrsmonate erfolgen sollen.

Es müssen noch rund eine Hand voll Häuser abgerissen und die Flächen begrünt werden. Die Verhandlungen zwischen EG DU und den Eigentümern hatten länger gedauert als gedacht. Das nun noch benötigte Geld stammt von Thyssen-Krupp. Die Firma hat zur 72-Millionen-Euro teuren Maßnahme 26 Millionen Euro beigesteuert.

Rund 120 Häuser wurden entlang der Kaiser-Wilhelm-Straße und im Hinterland abgerissen. Direkt vor den Toren des Thyssen-Werkes wohnt nun niemand mehr.

Von der Straße aus gibt es keinen Blick in den Park – eine Betonmauer, die begrünt wird und teilweise mit Reliefs (alte Bruckhausener Ansichten) verziert ist, schirmt die Parkfläche ab.