Eine Bus-Reisegruppe trat mit dem Reisedienst der Zeitung 1983 die erste kombinierte Bus- und Schiffsreise nach Mallorca über Genua an. Ziel des Schiffes, welches auch Lkw und Busse mitnahm, war allerdings Malaga.
Nach einer sehr stürmischen Nacht-Seefahrt war der nächste Morgen sehr angenehm für einen Deck-Spaziergang. Dabei entdeckte einer unserer Fahrgäste auf dem höchsten Deck in frischer Seeluft: Rudolf Schock und Gattin. Dass die beiden an Bord waren, sprach sich schnell herum, und eine Gruppe Reisender erlebte einen sehr zurückhaltenden Sänger, dagegen eine sehr lebhafte Gattin, die zu einigen Gesprächen bereit war. Aber plötzlich sagte sie ganz aufgebracht: „Ich verbitte es mir, mit rauchenden Zigaretten hier näher zu kommen!“ Es hatte sich ein paar Raucher zum Gespräch gesellt. Es wurde kein Autogramm gegeben – „mein Mann braucht Ruhe, deshalb fahren wir auch nach Malaga, nicht zum pulsierenden Mallorca“.
Keiner unserer Reisegruppe ahnte, dass Herr Schock sich wohl nicht ganz wohl fühlte. Es war wohl für ihn die letzte Seefahrt, die ich zufällig miterlebte.