Duisburg. . Cassandra (13) ist aus der Show „Klein gegen Groß“ bekannt. Sie schreibt weiter eigene Songs, freut sich über Erfolg bei bundesweitem Wettbewerb.
Einem Millionenpublikum wurde sie im vergangenen November in der ARD-Show „Klein gegen Groß“ bekannt. Dort trumpfte die damals zwölf Jahre alte, blinde Neudorferin Cassandra Spittmann mit ihrem absoluten Gehör auf. Sie gewann das Duell gegen die US-Stargeigerin Lindsey Stirling, indem sie die richtige Füllhöhe von Wassergläsern am Klang erkannte.
Ganz besonders gefreut hat sich die Steinbart-Schülerin aber darüber, dass sie ihr eigenes Lied mit dem Titel „Wrong Love“ in der Sendung kurz präsentieren und anschließend in einem professionellen Tonstudio produzieren durfte. Denn ihr größter Wunsch ist es, beruflich als Songwriterin zu arbeiten. Cassandra ist auf einem guten Weg, wie der jüngste Erfolg beim bundesweiten Wettbewerb „Berliner Festspiele“ zeigt.
Preisverleihung mit Konzert und Workshops
Dabei handelt es sich um ein Forum für talentierte Nachwuchsmusiker von elf bis 21 Jahren. Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Wettbewerb richtet sich an Solisten, Duos oder Bands, sofern sie noch nicht vertraglich gebunden sind. Neben „Wrong Love“ hat die mittlerweile 13-Jährige mit „Bullies“ und „Goodbye for now“ zwei weitere eigene Songs vertont und eingereicht. Bei 94 Bewerbern, so erzählt die stolze Mutter Daniela Molder-Spittmann, gehört Cassandra zu den vier siegreichen Solisten. „Sie hat die Jury mit dem Lied ,Bullies’, das von Mobbing handelt, überzeugt.“ Im November gibt es die Preisverleihung mit Konzert und Workshops in Berlin.
Cassandras nächstes Ziel ist die Sendung „Dein Song“ für junge Liedermacher auf Kika. 2016 will sie sich bewerben. Bereits am Dienstag, 29. September, ist sie im Steinbruch als „Special Guest“ unter ihrem Künstlernamen „CassMae“ beim Auftritt von „Wolfspelz + Lea“ ab 20 Uhr (Einlass 19.30 Uhr) zu sehen. „Wolfspelz“ ist das Projekt des Duisburger Musikers Tobias Rotsch, der Cassandra coacht. Kein Zweifel: Die 13-jährige will’s wirklich wissen.