Im steilen Aufwärtstrend befindet sich gerade die Karriere des Duisburger Komponisten Hauke Berheide

Nachdem der 28-jährige Musiker bereits für renommierte Ensembles und Orchester geschrieben hat, wurde er jetzt in Münster mit dem NRW-Förderpreis für junge Künstler ausgezeichnet.

Die Jury bescheinigt Hauke Berheide, seine Werke hätten „beste Chancen viele Male aufgeführt zu werden”. Dabei gelänge es ihm, „mit seiner Musik suggestiv zu sprechen”. Als herausragende Kompositionen nannte die Jury Berheides zweites Streichquartett „Ins innige Schlafen”, das 2007 bei den Kasseler Musiktagen durch das Auryn-Quartett uraufgeführt wurde, sowie den Zyklus von Orchesterliedern „Wo ich wohne” nach Texten von Günter Eich. Diese Gesänge wurden im Februar 2008 von der ehemaligen Rheinopern-Sopranistin Tina Scherer und den Thüringer Symphonikern aus der Taufe gehoben.

Hauke Berheide, der schon mit fünf Jahren Schüler der Niederrheinischen Kunst- und Musikschule war, machte im Jahr 2000 sein Abitur auf dem Steinbart-Gymnasium. 1995 war er als Komponist an dem Musikschul-Opernprojekt „Gretel und die Hexe” beteiligt und brachte 1999 sein Schauspiel „Miss Sophie reist nicht mit dem Zug” im Steinbart-Gymnasium zur Uraufführung. Zum Rheinischen Musikfest 1999 schrieb er eine Eröffnungs-Fanfare.

Auch das nächste Großprojekt ist in Arbeit, denn auch Dr. Alfred Wendel, Intendant der Duisburger Philharmoniker ist mittlerweile auf Berheide aufmerksam geworden. So schreibt Berheide gerade an seinem ersten sinfonischen Werk für die Duisburger Philharmoniker.