Die Konzertreihe „Soundtrips NRW“ hat in Duisburg bereits spannende Begegnungen mit improvisierter Musik und ihren Machern beschert. Am Sonntag, 30. August, um 15 Uhr ist einer der Mitbegründer der europäischen Improvisationsmusik im Lehmbruck-Museum zu erleben: der Aachener Schlagzeuger Paul Lovens. Der 66-Jährige trifft auf die regionale Gastmusiker Claus van Bebber (Schallplatten), Philippe Micol (Sopransaxofon, Bassklarinette) und Achim Zepezauer, vormals Kämper (Tischlein elektrisch).

Lovens ist seit den 60er Jahren unermüdlich präsent und inzwischen weltweit bekannt, spielt also zurecht die Rolle des renommierten Musikers im Soundtrips-Konzept, das ganz unterschiedliche Künstler zusammen bringt: Dabei treffen renommierte Musiker aus NRW auf internationale Größen oder jüngere Talente auf etablierte Repräsentanten der Improvisierten Musik. Jeweils im ersten Teil eines Konzertes spielen die internationalen Gäste ihr eigenes Programm – im zweiten konzertieren sie gemeinsam mit Profis aus NRW und versorgen die Szene mit neuen Impulsen. Dabei gastieren auch die heimischen Gastgeber gerne bei ihren Kollegen in den anderen Städten und profitieren so von zusätzlichen Auftrittsmöglichkeiten. Dieses Konzept wird von verschiedenen Partnern getragen und permanent weiterentwickelt. In Duisburg gehört Eckart Pressler dazu, der auch die Reihe „Säule-Jazz“ veranstaltet.

Mit Unterstützung durch das NRW-Kultursekretariat wurde die Reihe „Soundtrips NRW“ seit 2010 zu einem landesweiten Netz ausgebaut, an dem sich inzwischen elf Städte beteiligen: Neben Aachen, Bochum, Duisburg, Essen, Hagen, Köln, Münster, Witten und Wuppertal sind seit 2014 auch Bielefeld und Düsseldorf dabei.