Kurzfristig absagen mussten die Veranstalter den Christopher-Street-Day (CSD) am Samstag auf der Bahnhofsplatte wegen der Warnungen vor dem Unwetter, das dann doch glimpflicher als erwartet und ohne große Schäden zu verursachen über Duisburg hinwegzog. Die Verleihung des Akzeptanzpreises an den ehemaligen Fußball-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger wurde spontan in das Mercure-Hotel verlegt. Den Preis übergaben OB Sören Link, der am Samstag erstmals die Regenbogenflagge vor dem Rathaus hisste, sowie Vorjahres-Preisträger Ralph Morgenstern, der Hitzlsperger für seinen Mut und seine Bemühungen um Akzeptanz und Toleranz in Bezug auf Homosexualität, gerade in solchen Männerdomänen wie dem Fußball, lobte. Hitzlsperger sprach in seiner Dankesrede davon, dass noch immer Verbesserungsbedarf bestehe. „Wir müssen die Menschen weiterhin aufklären, weil viele einfach nicht genug wissen. Man muss nicht berühmt sein, um ein Vorbild zu sein. Jeder kann helfen.“