Duisburg. Der Straßenname der Falkstraße geht zurück auf Adalbert Falk, er hat von 1872 bis 1900 gelebt und war von 1872 bis 1879 Preußischer Kultusminister.

Gemeinsam mit Otto von Bismarck führte er den sogenannten „Kulturkampf“ gegen Papst Pius IX., um die kirchliche Schulaufsicht durch eine staatliche Aufsicht zu ersetzen. 1872 kam das Schulaufsichtsgesetz und regelte das Verhältnis im Sinne einer liberalen Schulpolitik und führte zur Trennung von Kirche und Staat. Adalbert Falk war auch von 1872 bis 1882 Abgeordneter im Reichstag und vertrat den Wahlkreis Duisburg-Essen. 1882 legte er seine Ämter in Berlin nieder und wurde zum Präsidenten des Oberlandesgerichtes in Hamm ernannt.

Hotel für Monteure und Touristen

Die Falkstraße gliedert sich in drei Abschnitte und ist ein so genanntes Mischgebiet, weil sich sowohl Firmen, Geschäfte und auch Wohnhäuser entlang der Straße befinden. Ein Bäcker, das Wohnforum Bülles und ein Hotel werben zudem mit „der Nähe zum Innenhafen.“ Sie macht auch das Budget-Hotel beliebt. Eine Rezeption gibt es nicht, stattdessen checkt man sich via Automat ein. Am Wochenende und zu besonderen Events steigt der eine oder andere Tourist an der Falkstraße ab. Unter der Woche nutzen Monteure und Pendler die günstige Bleibe, um von hier zur Arbeit zu fahren. Und wer länger bleibt, findet gegenüber einen Waschsalon, der rege frequentiert wird.

Entlang der Falkstraße gibt es sowohl Mehrfamilienhäuser, etwa von der Wohnungsgenossenschaft und im hinteren Teil, Richtung Aakerfährstraße, Einfamilienhäuser.