Duisburg. Die Stadt Duisburg warnt vor dem Baden in nicht freigegebenen Seen und Baggerlöchern. Das gilt nicht für Seen, die regelmäßig kontrolliert werden.
Nicht vor dem Sprung ins kalte Wasser, sondern vor dem in unbekannte Gewässer warnt das Ordnungsamt der Stadt Duisburg und weist noch einmal darauf hin, dass das Baden in nicht freigegebenen Seen und Baggerlöchern verboten ist.
Auch wenn bei den aktuellen schweißtreibenden Temperaturen der Wunsch nach Abkühlung im Wasser allzu verständlich ist, drohen unbefestigte oder zu steile Uferböschungen an Seen einzustürzen, die Schwimmer mit sich reißen können. Dies sei häufig die Ursache für Unfälle gewesen, die sich in den Seen in Duisburg und Umgebung ereignet haben, teilweise sogar mit tödlichem Ausgang, betont das Amt.
Untiefen können gefährlich für Schwimmer werden
Zudem könnten Untiefen und unterschiedliche Wassertemperaturen Schwimmern gefährlich werden. Zumal die nicht als Badeseen ausgewiesenen Gewässer auch nicht von einem Rettungsdienst überwacht werden. Letztlich weist das Amt auch noch darauf hin, dass über die Wasserqualität in den nicht freigegebenen Seen keine Aussage gemacht werden kann.
Die wird nur in den zugelassenen Badeseen (Wolfssee, Kruppsee, Großenbaumer See) regelmäßig kontrolliert. Hier ist die Wasserqualität in den vergangenen vier Jahren indes ausgezeichnet gewesen, wie das NRW-Landesamt für Natur und Umwelt bestätigt.