Duisburg.

Die Stadt Duisburg hat die Folgen des seit drei Wochen andauernden Poststreiks deutlich zu spüren bekommen. An den ersten Streiktagen seien die Eingänge von externer Post unregelmäßig und eher gering gewesen, etwa 20 Prozent weniger als im Normalbetrieb, teilte die Stadt auf Nachfrage unserer Redaktion mit.

Bürgerrelevant sind insbesondere Einschreiben: Davon gingen im Normalbetrieb 60 bis 145 Stück pro Tag ein, doch im Zeitraum zwischen dem 9. und 18. Juni – also zehn Tage lang – habe die Postverteilungsstelle der Stadt kein einziges Einschreiben erhalten.

Die Situation änderte sich nach Angaben der Stadt allerdings in der vergangenen Arbeitswoche. Am Mittwoch habe sie wieder 78 Einschreiben bekommen, Donnerstag dann 170 – deutlich mehr als im Normalfall. Am Freitag teilte die Stadt mit, der Streik bereite ihr beim Posteingang „derzeit keine Probleme mehr“ und die Analyse der eingehenden Sendungen weise keine Rückstände mehr aus.