Duisburg. Einstimmig haben die Mitglieder der Kreissynode Duisburg am Wochenende beschlossen, die Gemeinde Alt-Duisburg finanziell zu unterstützen.

Einstimmig haben die Mitglieder der Kreissynode Duisburg beschlossen, die Gemeinde Alt-Duisburg finanziell zu unterstützen, und ihr damit bei der Sanierung der Salvatorkirche unter die Arme zu greifen. Die Reparaturen am Turm werden rund 2,4 Millionen Euro kosten. „Ich bin stolz, dass wir den Beschluss einstimmig gefasst haben. Das zeigt, welche Bedeutung die Salvatorkirche gesamtstädtisch hat“, freut sich Superintendent Armin Schneider. Er erinnert etwa an die Kanzelreden, die dort stattfinden oder auch wichtige Gottesdienste sowie Veranstaltungen der Stadtgesellschaft.

Rund 115.000 Euro musste die Gemeinde bisher zur Substanzerhaltung des Gotteshauses zurücklegen. Diesen Betrag teilen sich künftig alle Duisburger Gemeinden und der Kirchenkreis. Gleichzeitig werden die Gemeinden aber auch entlastet. Bisher mussten sie einen „Soli“ für so genannte Bau-Beihilfen zahlen. 240.000 Euro kamen so zusammen. Standen Reparaturen an, konnten sie Geld aus diesem Fördertopf beantragen. Da die Landeskirche ihnen aber auferlegt hat, ohnehin Rücklagen für die Substanzerhaltung zu bilden, wird die Baubeihilfe abgeschafft. Allerdings werden noch vier Maßnahmen gefördert. Neben der Salvatorkirche werden auch Arbeiten an der Christuskirche in Neudorf, an der evangelischen Kirche in Beeck und an der Versöhnungskirche Großenbaum unterstützt. „Ich gehe davon aus, dass das Geld dann weitgehend aufgebraucht ist“, so Schneider.

Derzeit organisiert die Gemeinde Alt-Duisburg zahlreiche Aktionen, bei denen Spenden für die Turmsanierung zusammenkommen sollen. Um die Salvatorkirche langfristig zu sichern, soll, in Absprache mit der Stadt, ein Förderverein gegründet werden.