Duisburg. . Rund 2000 WAZ-Leser folgten am Samstag der Einladung ins WAZ-Medienhaus am Harry-Epstein-Platz. Die Redakteure gaben den Besuchern einen Einblick in ihre Arbeit und die Technik.

Der Einladung zum Tag der offenen Tür im Medienhaus am Harry-Epstein-Platz folgten die WAZ-Leser am Samstag in Scharen. Rund 2000 Duisburger nutzten die Chance zum Gespräch mit den Redakteuren und Blattmachern, um Lob und Kritik zu verteilen, Anregungen zu geben und sich zu informieren, wie ihre Zeitung täglich entsteht.

„So sieht das also bei Ihnen aus“ – das ist wohl der meistgesagte Satz zwischen 10 und 16 Uhr. Damit aus Nachrichten, Berichten, Interviews und Reportagen eine Zeitung wird, braucht sie ein Layout. Stets dicht umlagert ist der Tisch von Tim Estermann, der das „Blattmachen“ erklärt. Auf einer „Versionsliste“ zeigt er, wie sich Seiten über den Tag füllen, Texte und Themen ihre Länge und Position verändern.

So können die Leser auch den Wandel nachvollziehen, den digitale Technik auch in die Zeitungsproduktion brachte. Geblieben ist die WAZ den Duisburgern ein unverzichtbarer Begleiter, nicht selten ein Leben lang. Vom 10. Juli 1964 stammt der Bestellschein von Ingeborg Schubert. „Fünf D-Mark kostete das Abo damals, kassiert wurde vom Boten persönlich“, berichtet die 78-Jährige Meidericherin.

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Vielen geht’s wie André Rasche. „Mir gefällt das Papier, ich habe lieber etwas in der Hand“, sagt der Walsumer. Tochter Ella teilt die väterliche Leidenschaft. Die 12-Jährige startet mit der täglichen Kinderseite der WAZ in den Tag. „Viel Lokales, das ist gut“, lobt Helen Schiemann, „aber Fußball könnte weniger sein.“ Die vielen Fans, die mit den Sportredakteuren fachsimpeln, sind die anderer Meinung.

Längst produziert die WAZ-Redaktion nicht nur bedrucktes Papier. Über WAZ.de, Netzwerke wie Facbook und Twitter erreichen wichtige Nachrichten aus der Stadt schnell die Leser. Abonnent der WhatsApp-Tageszusammenfassung, die große Resonanz findet, ist ab jetzt auch Bürgermeister Manfred Osenger (SPD), der ebenso wie OB Sören Link vorbeischaute.

Alte Zeitungsbände aus dem Archiv zu holen, das war eine gute Entscheidung. Für Helga Lommertin ist es, als blättere sie in den Jahren ihrer Jugend, Sigrid Bogdanski, als Lesepatin für Kinder engagiert, kann sich köstlich amüsieren über einen Text aus dem Oktober 1955: „Wenn Junggesellen alt werden.“

Ihre Anliegen und Vorschläge haben viele Besucher mitgebracht. „Warum gibt es auf der Kammerstraße keine Anwohnerparkplätze“, fragt Rainer Dysky. Die jüngsten Berichte über die Radwege ergänzt Michael Krahl: „Auf der Koloniestraße sind viele Familien unterwegs. Der Radweg ist kaputt und gefährlich.“

Tag der offenen Tür im Duisburger Medienhaus

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Antworten und Gewinner des „Quiz für Duisburg-Kenner“ 

Hätten Sie diese Antworten beim WAZ-Gewinnespiel gewusst? Dann dürfen sie sich „Duisburg-Kenner“ nennen.

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Das Medienhaus am Harry-Epstein-Platz war zuvor Sitz der Hauptpost, Radio Duisburg feierte dort vergangene Woche seinen 25. Geburtstag. Essen grenzt im Gegensatz zu Oberhausen, Mülheim, Krefeld und Düsseldorf nicht an Duisburg, auf dessen Stadtgebiet fünf Autobahnen ( A 3, A 40, A 42, A 59 und A 524) verlaufen. Die Partnerstadt Wuhan liegt in China, als Innenminister gehört Ralf Jäger (SPD) der NRW-Landesregierung an.

Das größte Stahlunternehmen heißt Thyssen-Krupp, Gerhard Richter hat die U-Bahnstation König-Heinrich-Platz gestaltet. Koalas fressen Eukalyptus, mit der Walsumer Fähre geht’s nach Orsoy und Vizemeister der Fußball-Bundesliga wurde der MSV gleich in seiner ersten Bundesliga-Saison 1963/64 hinter dem 1. FC Köln.

Als Gewinnerin des Hauptpreises, eine Digitalkamera Nikon Coolpix mit Kameratasche wurde Anja Görtz, Konstanzer Straße 10, ermittelt. Über den zweiten Preis, ein Smartphone Samsung (Galaxy Pocket Neo) darf sich Jochen Schulte, Günterstraße 44, freuen. Der dritten Preis des Gewinnspiels, ein kabelloser Bluetooth-Lautsprecher, geht an Dennis Daniel Koch, Zum Ellenberg 4. Die Preis werden den Gewinnern in den nächsten Tagen per Post zugestellt.