Duisburg. Im Polizeigewahrsam hat sich ein Duisburger Landendieb verletzt. Der 49-Jährige war vom Bett gefallen. Der Mann wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
Mit einer blutenden Kopfwunde musste ein mutmaßlicher Ladendieb am Freitagmorgen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der 49-Jährige hatte sich im Polizeigewahrsam verletzt. Wie Polizeisprecher Joachim Wawrzeniewski sagte, war der Mann aus dem Bett auf die Fliesen der Zelle gefallen.
Der Vorfall war den Beamten durch die vorgeschriebene Video-Überwachung aufgefallen. Die Beamten riefen daraufhin sofort eine Notärztin an, die den 49-Jährigen versorgte und anschließend mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus bringen ließ.
Arzt attestierte Haftfähigkeit des 49-Jährigen
Ursache des Unfalls, so Polizeisprecher Wawrzeniewski, sei eine Krankheit des 49-Jährigen gewesen. Deshalb wurde der Mann bereits untersucht, als er nach dem ihm vorgeworfenen Ladendiebstahl in Gewahrsam genommen wurde. "Ein Arzt hat die Haftfähigkeit attestiert", so Wawrzeniewski. Wie schwer sich der Mann bei dem Sturz aus dem Bett verletzt hatte, konnte der Polizeisprecher am Freitagmittag nicht sagen.
Der 49-Jährige war nach Aussage der Polizei von einem Detektiv beim Ladendiebstahl erwischt worden. Bei der Feststellung der Personalien durch Polizeibeamte fiel auf, dass gegen den Mann ein Haftbefehl aufgrund einer Gefängnisstrafe wegen Ladendiebstahls vorlag. Deshalb nahmen die Polizisten den 49-Jährigen in Gewahrsam. (rmj)